Zitate über Bekennen

Leute, die sich in ihren Begriffen von der Freundschaft nicht höher schwingen können, als daß sie alle guten Bekannten für Freunde halten, denken, daß nichts gewöhnlicher in der Welt als die Freundschaft sei. Wie betrügen sie sich!

Friedrich Gottlieb Klopstock

Begriff Bekennen Betragen Freundschaft Schwingen

Sagst du stets, was du willst, hörst du bald gar, was du nicht gewollt.

Alkäos

Es ist gut, daß es in der Welt Gutes und Schlechtes gibt; sonst wäre man verzweifelt beim Abschied vom Leben.

Charles de Montesquieu

Nichts ist heimlicher und leiser, als die in unserm Innern nie ruhenden Wirkungen der Eigenliebe. Sie hat darum desto besseres Spiel, weil wir sie immer maskiert, nie in ihrer eigenen Gestalt sehen.

Christoph Martin Wieland

Gestern nacht hörte ich in meinem Bett das Pendel der Hoteluhr und am Horizont das mit der Flut steigende Meer. Es kam mir vor, als vernähme ich zugleich den Puls der Zeit und den Atem der Ewigkeit.

Edmond de Goncourt

Wenn die Menschen gehässig und verhärtet sind und dich nicht anhören wollen, dann falle vor ihnen nieder und bitte sie um Verzeihung; denn in Wahrheit ist es deine Schuld, dass sie dich nicht hören wollen.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Mensch ist der beste, der nur die Fehler hat, die die Zeit von selbst wegnimmt.

Friedrich Hebbel

Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können, ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Das ist absolute Unmenschlichkeit.

George Bernard Shaw

Lakonisch: Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.

Gustave Flaubert

Wer von der Hoffnung lebt, der stirbt zuletzt vom Fasten.

Heinrich Viehoff

Ich arbeite 26 Stunden am Tag, obwohl mir manchmal nur 24 Stunden bleiben.

Ion Tiriac

Alles in der Welt findet sein Gegengewicht, unsre Leiden wie unsre Freuden.

Johann Heinrich Pestalozzi

Aber so ein besonderes Vergnügen ist die Enthaltung vom Weibe auch nicht, das muß ich schon sagen!

Karl Kraus

Wenn es irgend bei einem großen Muster etwas Schadhaftes gibt, so entdecken es die Schmeißfliegen mit nie irrendem Instinkt und stoßen darauf mit raubsüchtigem Entzücken.

Lord Thomas Babington Macaulay

Nach dem Menschheitstod übernehmen die Ameisen unser Erbe und krabbeln nur noch für Geld.

Manfred Hinrich

Ein Mensch – und stolz? O sieh, Dein Thun, Dein Lassen, Deine Meinung, Das Alles ist, Du selber bist Des Scheins Reflexerscheinung.

Marie von Ebner-Eschenbach

Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität.

Novalis

Des Menschen Gestern gleichet nie dem Morgen, und nichts als nur der Wechsel hat Bestand.

Percy Bysshe Shelley

Mit den Zähnen gehen uns auch die Illusionen aus.

Peter Sirius

Kein Schurke ist so dumm, daß er nicht einen Grund für seine Niedertracht fände.

Theodor Körner

Es soll ja auch Leute geben, die tatsächlich glauben, Satiriker schrieben ihre Texte wirklich zum Spaß.

Wolfgang J. Reus