Du zählest die Stimmen, wäge sie, willst du nicht des Ruhmes dich töricht freuen, der dir erschallt.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Die Redekunst ist die allumfassendste Kunst.
Augustinus von Hippo
Was da lebte, das lebt und was da war, das ist ewig; Denn nur der Schein verweht: Dasein ist über der Zeit.
Franz Christoph Horn
An einer unglücklichen Liebe scheitert man zuweilen weniger als an einer glücklichen.
Friedl Beutelrock
Isolierband heißt eine Musikkapelle, die keiner hören will.
Gerald Drews
Der Pessimist ist insofern Optimist, als er hofft, dass es noch ärger kommt, als er orakelt.
Gerd W. Heyse
Stellt einer die Behauptung auf, die Erdkugel sei ein Würfel, so denkt er ohne Zweifel unabhängig. Allerdings auch falsch.
Hans Kasper
Es liegt wie eine Schuld auf dem Menschen, eine Ehrenschuld, die unaufhörlich mahnt: etwas Gutes zu tun.
Heinrich von Kleist
Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig.
Hugo von Hofmannsthal
Wir bezeichnen die Liebe nur deshalb als blind, weil ihr Sehvermögen unsere Vorstellungskraft überschreitet.
Jean-Jacques Rousseau
Wer eine Frau beim Wort nimmt, ist ein Sadist.
Jeanne Moreau
Selbst ist der Mann! Wer Thron und Kron begehrt, persönlich sei er solcher Ehren wert!
Johann Wolfgang von Goethe
Verlorene Zeit läßt sich nie wieder aufholen. Auch gut, dann tun wir eben weiterhin nichts.
Jules Renard
Europa ist uns lieb und teuer, weniger teuer wäre es uns lieber. Schön wäre es, wenn der EU-Kommissar seinen Kollegen eine preußische Tugend nahebringen könnte: Sparsamkeit.
Karl Heinz Däke
Fernsehen, Denkbedürfnisgrab.
Manfred Hinrich
Manchmal spricht und spricht man, nur um sich nicht denken zu hören.
Paul-Jean Toulet
Die Schildkröte droht, aber sie kämpft nicht.
Sprichwort
Wo viel ist, da ist auch Gewalt.
Frechheit ist das Talent der Unfähigen.
Der Glückliche bedarf des Glaubens, um nicht übermütig zu werden, der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu unterliegen.
Wilhelm von Humboldt
Wer sein Leid will rächen mit ungezähmtem Sprechen, von dessen Lohne sei euch kund, ihn richtet bald der eigne Mund.
Wolfram von Eschenbach