Laß nie die Kraft, den Willen dir erschlaffen, vom Bessern dich zum Besten aufzuraffen! Nur wenn dein Geist nach Fortschritt ewig geizt, wenn ewig ihn Vollendung lockt und reizt, dann lebst du erst; es leben nur, die schaffen.
Friedrich Halm
Gewiß sind wir Tieren, die uns dienen, einen gewissen Grad der Dankbarkeit schuldig. Tiere hingegen, welche tödlich oder auch nur schädlich sind, haben wir ein Recht zu vernichten; ich kann aber nicht glauben, daß wir anderen, die uns weder nützen noch schaden, den gemeinen Genuß des Lebens rauben dürfen.
Alexander Pope
Die Leidenschaft verschlechtert, aber sie erhebt auch.
Alphonse de Lamartine
Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.
Arthur Schopenhauer
Das zweite Gebot der Regel des Pirschens besagt, dass wir versuchen müssen, diese Geheimnisse zu enträtseln, doch ohne die Hoffnung, dass es uns je gelingen wird.
Carlos Castaneda
Die erste Hälfte unseres Lebens wird uns von unseren Eltern verdorben und die zweite Hälfte von unseren Kindern.
Clarence Darrow
Hat man nicht mehr nötig zu heucheln, wird man aufrichtig; dann ist die Wahrheit des Heuchlers verderblicher als seine Heuchelei.
Emanuel Wertheimer
Öffentliche Meinungen – private Faulheiten.
Friedrich Nietzsche
Wer keine große Seele hat, wird kein großes Kunstwerk erfassen.
Friedrich Theodor Vischer
Wer sich hässlich kleidet, hat vor anderen Menschen keine Achtung.
Gabriele Napoletano
Die Literaturgeschichte ist die große Morgue, wo jeder seine Toten aufsucht, die er liebt oder womit er verwandt ist. Wenn ich da unter so vielen unbedeutenden Leichen den Lessing oder den Herder sehe mit ihren erhabenen Menschengesichtern, dann pocht mir das Herz. Wie dürfte ich vorübergehen, ohne euch flüchtig die blassen Lippen zu küssen?
Heinrich Heine
Gestern ist vorbei, morgen sorgt Gott, heute lebe!
Inge Meysel
Ich lerne mich selbst kennen und finde heraus was mir Spaß macht, und überlege, wie ich damit Geld verdienen kann.
John Davison Rockefeller
Nur Unglück, welches plötzlich an uns heran tritt, fordert uns heraus, zu zeigen, ob wir klein oder groß sind.
Martin Heinrich
Nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet.
Max Scheler
Flugzeuge beweisen: Gegenwind erhöht den Auftrieb!
Peter Hohl
Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflußt.
Ralph Waldo Emerson
Überall aber ist die Liebe die Hauptbeschäftigung, die zweite die Schmähsucht, die dritte das Geschwätz.
Voltaire
Die Fähigkeit, mathematisch zu denken, wird einmal ebenso selbstverständlich sein wie heute das Lesenkönnen. Eine solche Änderung mag manchem phantastisch erscheinen. Aber die allgemeine Verbreitung von Lesen und Schreiben war vor einigen Jahrhunderten auch noch eine Utopie.
W.W. Sawyer
Wenn die großen Herrn sich raufen und verlieren Schopf und Zopf, Preise glücklich sich der Bürger, welcher hat den kahlsten Kopf.
Wilhelm Müller
Liebe ist eine bloße Tollheit, und ich sage Euch, verdient ebensogut eine dunkle Zelle und Peitsche als andre Tolle; und die Ursache, warum sie nicht so gezüchtigt und geheilt wird, ist, weil sich diese Mondsucht so gemein gemacht hat, daß die Zuchtmeister selbst verliebt sind.
William Shakespeare