Fiat Justitia Finanzrat Prello krankt. Sein Leibarzt hilft ihm enden. So stirbt der Dieb doch unter Henkershänden.
Friedrich Haug
Vielleicht rächen wir uns für unsere Unfähigkeit, indem wir andere Wesen foltern.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Wer kärglich sät, wird kärglich ernten.
Bibel
Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte!
Es ist, als müßte man durchaus kein Glück teurer zahlen, als das schriftstellerische, besonders der Dichter!
Friedrich Hölderlin
Wenn du ein Weib ganz kennst und noch liebst, so hüte dich, sie das erstere merken zu lassen. Durchschaut zu sein, erträgt ein Weib nicht. Im Grunde mit Recht. Sie wissen, daß sie nur durch Zauber wirken.
Friedrich Theodor Vischer
Das meiste in der Volksmusik ist, um Klartext zu reden, einfach Mist.
Heino
Drogen sind ein Kulturgut.
Jack Nicholson
Man wird oft gestraft, mit welchem man sündigt.
Jeremias Gotthelf
Der Künstler verschließt die Augen vor der äußeren Welt und wendet den Blick auf die subjektiven Landschaften seiner Seele.
José Ortega y Gasset
Veni? Vidi? Dann halt's Maul!
Leonid Leonidow
Einen Nackten läßt der Straßenräuber vorbei, auch auf einer belauerten Straße hat der Arme Frieden.
Lucius Annaeus Seneca
Wahre Zivilisation besteht nicht in der Vervielfachung der Bedürfnisse, sondern in freiwilliger, wohlüberlegter Einschränkung der Wünsche.
Mahatma Gandhi
Hier kam es zum Bewußtsein und erhielt seinen bestimmten Ausdruck, was Deutsch sei, nämlich: die Sache die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben.
Richard Wagner
Langsam kommendes Glück pflegt auch am längsten zu weilen.
Saadi
Wenn Kinder wohl schreien, so leben sie lange.
Sprichwort
Wer in Eile ist, kommt mit der Tür ins Gehege.
Böser Nachbar, ewiger Krieg.
Fliege wird getragen von Männern vornehmster Denkungsart. Der rechte Schmuck für einen Hals, dessen Kehle kein Geifern kennt.
Stefan Zweig
Keiner wollte ihm glauben, denn seine Argumente hatten Mundgeruch.
Werner Mitsch
Eltern und Dichter haben etwas gemeinsam. Die Eltern wollen ihren Kindern etwas beibringen, die Dichter der Menschheit. Doch sowohl Kinder als auch Menschheit haben einen natürlichen Abwehrmechanismus: Sie hören nur zu, wenn sie wollen.
Wolfgang J. Reus