Ich lade dich mit Sehnsucht ein, Geliebter Schlaf! Komm, über mich zu schweben. Süß ist es, so zu leben ohne Leben, Süß, ohne Tod so tot zu sein.
Friedrich Haug
Echte und wahre Heiterkeit pflegt dem Boden ernster Bestrebungen zu entwachsen und nur auf demselben zu gedeihen.
Adolph Diesterweg
Herr, seit Menschengedenken warst du unser Schutz. Du, Gott, warst schon, bevor die Berge geboren wurden und die Erde unter Wehen entstand, und du bleibst in alle Ewigkeit.
Bibel
Das schlechte Gewissen entsteht aus guten Gründen.
Elazar Benyoëtz
Die Logik der Dummköpfe beruht auf der Überzeugung, daß alles genau so ist, wie sie es sehen und glauben.
Ernst Ferstl
Manche Gesprächspartner verstecken sich so gut hinter den Meinungen anderer, daß man wirklich nicht mehr weiß, wer vor einem steht.
Kriege sind die Fortsetzung einer verfehlten Politik mit noch verfehlteren Mitteln.
Ernst Reinhardt
Wie ein Wasserfall im Sturz langsamer und schwebender wird, so pflegt der große Mensch der Tat mit mehr Ruhe zu handeln, als seine stürmische Begierde vor der Tat es erwarten ließ.
Friedrich Nietzsche
Der Himmel und Ferdinand reißen an meiner blutenden Seele.
Friedrich Schiller
Ein heiliges Buch erwirbt sich selbst bei denen (und gerade bei diesen am meisten), die es nicht lesen, wenigstens sich daraus keinen größeren zusammenhängenden Religionsbegriff machen können, die größte Achtung, und alles Vernünfteln verschlägt nicht wider den alle Einwürfe niederschlagenden Machtanspruch: da steht's geschrieben.
Immanuel Kant
Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst.
Jeremias Gotthelf
Es irrt der Mensch, solang er strebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wirst du deinesgleichen kennenlernen, so wirst du dich gleich wieder entfernen.
Wenn einer spricht, müssen die andern zuhören – das ist deine Gelegenheit. Mißbrauche sie.
Kurt Tucholsky
Rauscht die hohe Gesellschaft vorüber, liegen Hungertote Spalier.
Manfred Hinrich
Schwerkraft finde ich gut. Glatteis weniger.
Größte Sünde: Elenden Nachwuchs der Menschheit aufbürden.
Michael Georg Conrad
Nicht in des Mittagshauches Kosen, Nicht in der Maienlüfte Blau: Es blüh'n am herrlichsten die Rosen Im perlenhellen Abendblau.
Moritz Graf von Strachwitz
Die Deutschen und die Schweizer stehen sich sehr nahe; sie sind nur durch die totale Verschiedenheit der Sprache getrennt.
Raymond Broger
An der Vergangenheit festzuhalten ist gefährlich. Man muss einfach weitermachen.
Robert Redford
Künstler entspringen dem Schoß der Nation. So schnell wie möglich.
Ulrich Erckenbrecht