Wollt ihr beten, so betet, wie Jesus die Jünger es lehrte! Manches Gebet zwar gibt's, welches zur Läuterung führt: Dieses setzt sie voraus; will's einer, ohne zu heucheln, Beten, so muß er sich erst völlig vollenden als Mensch.
Friedrich Hebbel
Alle Liebe der Menschen muß erworben, erobert und verdient, über Hindernisse hinweg erhalten werden; die Mutterliebe allein hat man immer unerworben und unverdient.
Berthold Auerbach
Um Geld verachten zu können, muss man es haben.
Curt Goetz
Im Leben muß man eben oft, wie beim Tango, auch mal zwei Schritte nach hinten machen, um dann einen nach vorne zu tun.
Daniel Goeudevert
Wenn ein Spieler sich nicht fügt, kann ich immer noch verdammt eklig und unausstehlich sein!
Ernst Middendorp
Man kann in Betrachtung der menschlichen Fähigkeiten sehr oft bemerken, daß Knaben, von welchen man Großes hofft, nichts, andere, von welchen man nichts hoffte, viel werden. Man könnte große Namen nennen, die lange auf ihren Adlerflug warten ließen. Es sollen alle Übergänge in der Natur Mysterien sein, damit die menschliche Willkür nicht zu sehr daran künstle.
Ernst Moritz Arndt
Die schönste Gabe, die wir Gott verdanken, Die herrlicher, als alles Wissens Preis, Sie ist ein Herz, das aus den eig'nen Schranken In's fremde ahnend sich zu finden weiß.
Ernst Ziel
Die Massenirreführung durch Reklame oder die Vortäuschung von Qualitäten wird kaum von den Betrugsbestimmungen erfaßt.
Fritz Bauer
Wie grausam Schwächlinge sein können!
Fritz Wöss
Welche Einsamkeit wäre einsamer als die des Mißtrauens?
George Eliot
Wohin du auch gehst: Dein Job ist es, ein, zwei andere Frauen mitzunehmen. Wenn du das nicht tust, ist mir ganz egal, wohin du gehst.
Gerda Lerner
Wer allen alles traut, dem kann man wenig trauen.
Gotthold Ephraim Lessing
Man preist den dramatischen Dichter, der es versteht, Tränen zu entlocken. Dieses Talent hat auch die kümmerlichste Zwiebel, mit dieser teilt er sein Ruhm.
Heinrich Heine
Ein jeder, der Welt und Leben kennt, weiß, daß, wenn am Morgen eines Tages ein wichtiges Ereignis erzählt wird, dasselbe Ereignis, wenn man es am Abend desselben Tages aus drittem Munde wieder erfährt, gewöhnlich dermaßen vergrößert und entstellt ist, daß man die Tatsache kaum wieder erkennt.
Heribert Rau
Der Krieg ist ein gewaltsamer Streit der Völker (Staaten) um ihr Recht, ihre Entwicklung und für einen gesicherten Frieden; daher durchbricht wohl der Krieg, soweit es nötig ist, die friedliche Rechtsordnung mit Gewalt, aber bestreitet nicht die natürliche Rechtsordnung, sondern will sie verteidigen oder verbessern.
Johann Caspar Bluntschli
Wie du wächst, so siehst du.
Manfred Hinrich
Wir weigern uns, Kompromisse zu akzeptieren, und geben uns nie mit dem zufrieden, was wir erreicht haben.
Michael R. Quinlan
Am Rhein der norischen Berge (gemeint ist der Inn), wird ein Großer geboren werden aus dem Volk, das zu spät gekommen ist. (Österreicher)
Nostradamus
Eine schlecht beobachtete Tatsache ist tückischer als ein falscher Schluss.
Paul Valéry
Zu dem Unglücklichen sind selbst noch die Gerechten böse.
Sokrates
Schlangenbrut wächst mit Gift auf.
Sprichwort