Wie von den einzelnen Mühen und Lasten im Schlummer, Ruht man vom Leben selbst endlich im Tode sich aus.
Friedrich Hebbel
Keine Gabe wirkt mächtiger und hinreißender im Menschen als die Phantasie.
Adalbert Stifter
Wie groß auch der Reichtum des schon zutage Geförderten ist, so ist der des Unbekannten doch noch unendlich größer und größer, und die Menschen haben unaufhörlich zu lernen, teils um Neues zu ergründen, teils um das Vorhandene sich einzuprägen.
Der heiligste, der gerechteste, der frömmste Gedanke, wenn er durch die unvollkommene Menschennatur hindurchgeht, kommt nur in Fetzen und Blut daraus hervor. Selbst diejenigen, welche ihn gefaßt, erkennen ihn nicht mehr an und verleugnen ihn.
Alphonse de Lamartine
Immer nur da, wo die Röcke nicht hochgehoben werden dürfen, begeht man Verbrechen und tut den törichten Unsinn, nachzusehen, was unter den Röcken ist.
B. Traven
Unfähige haben die Fähigkeit alles auf andere zu lenken.
Else Pannek
Dort, wo der Staat aufhört, da erst beginnt der Mensch, der nicht überflüssig ist. Diese Lehrer der Ergebung! Überallhin, wo es klein und krank und grindig ist, kriechen sie, gleich Läusen; und nur mein Ekel hindert mich, sie zu knacken.
Friedrich Nietzsche
Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide.
Friedrich Schiller
Es ist billig, daß die Politiker Schlendrianisten sind, weil der größte Teil der anderen Menschen es auch ist, und der Staat den Charakter der Masse aussprechen soll.
Friedrich Schleiermacher
Der Unterschied zwischen Mademoiselle und Madame ist immer noch Monsieur.
Guido Baumann
Ich glaube, dass ein Penalty-Elfmeter kann kommen und gehen.
Ion Tiriac
Zur Ehe gehört nicht bloß, daß man das Mädchen, sondern auch, daß man sich prüfe – ob nämlich 2 Vortreffliche dennoch sich einander nicht fügen.
Jean Paul
Weil der Mensch sterben muß, muß er sich auch fortpflanzen.
Jean-Jacques Rousseau
Man sollte wirklich nicht alles mit sich selbst verarbeiten, sondern manchmal eine kleine Beschwerde führen, damit man so freundlich zurecht gewiesen und über sich selbst aufgeklärt würde.
Johann Wolfgang von Goethe
Es fruchtet übrigens selten eine Strafe ohne Liebe!
Lorenz Kellner
Niemand versteckt sich hinterm Bleistift, er ist zu dünn.
Manfred Hinrich
Wir sind gleichzeitig Zuschauer und Schauspieler im großen Drama des Seins.
Niels Bohr
Niemand, der sich das geschichtliche Leben der Menschheit genauer betrachtet, wird sich der Überzeugungen verschließen können, daß es einer göttlichen Leitung unterliegt: die Menschen denken und wollen; aber was dann geschieht, das ist stets das, was in dem jeweiligen göttlichen Weltplan liegt.
Paul Ernst
Argwöhne immer dem Lärm. Ein volles Faß lärmt niemals. Ein leeres ist ein ganzes Orchester.
Polybios Dimitrakopoulos
Alles ist verloren, wenn wir uns entschließen, auf nichts zu verzichten.
Richard von Weizsäcker
In Deutschland entscheiden über einen Menschen nicht Vorzüge, sondern die Einwände.
Walther Rathenau