Der Dichter, der den Weltzustand, wie er ist, aufdeckt, muß nicht Liebe von seinen Zeitgenossen fordern. Wann hätten die Leute denn ihren Henker geküßt!
Friedrich Hebbel
Fräulein Bartels war der Liebling des Königsberger Publikums - warum ist sie es nicht geblieben?
Anonym
Wenn die Menschen trotz der Religion so schlecht sind, wie würde es ohne sie sein?
Benjamin Franklin
Kohls größter Fehler ist, dass er so tut, als ob die deutsche Frage sein Eigentum sei.
Egon Bahr
Die Krone macht die Teufel, die den Menschen zu allem Bösen reizen, doppelt stark und doppelt schwach die Engel, die ihn warnen.
Ein Mensch, der sich in Not befindet und einen Reichen um Hilfe bittet, verliert dessen Achtung, wenn er Unterstützung erlangt und erwirbt sich dessen Verachtung, wenn sie ihm versagt wird.
Giacomo Casanova
Bautzen ist nicht Auschwitz.
Günter Nooke
Mein Profil ist schlecht, meine Nase zu groß, mein Kinn fliehend, und ich habe keinen Hinterkopf.
Günther Jauch
Du gehst mit ihm, dir ist nicht mehr so schwer. Dir ist, als ob dich große Flügel decken.
Gustav Schüler
Der eilfertig Urteilende kann nicht schauen und empfangen; der unreine Drang, sich dem Geschauten überlegen zu zeigen, und die nicht weniger trübe Neigung, daß Erblickte mit schon vorhandenem Geistesbesitz gewaltsam in Einklang zu bringen, macht ihn blind und schenkt ihm nur ein verzerrtes Bild.
Heinrich Seidel
Das soziale Dreieck wird gebildet durch Kunst, Wissenschaft und Geld.
Honore de Balzac
So vermag der Groll nur die Dinge zu empfinden, welche ihn berühren, alles andere ist für ihn gar nicht in der Welt.
Jeremias Gotthelf
Der Pessimismus kündet sich als das Symptom von dem Alt und Welkwerden einer Geschichtsperiode, als ein hyppokratischer Zug in der Physiognomie eines Zeitalters an.
Johann Huber
Andre Zeiten – andre Bilder, Andre Zeiten – andre Lieder, Doch die Liebe überdauert alle Zeiten.
Joseph Victor von Scheffel
Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage.
Karl Jaspers
Eine Maske erzählt uns mehr als ein Gesicht.
Oscar Wilde
Immer vorwärts schauen und dabei die Vergangenheit vor Augen haben.
Paolo Bulgari
Rosa Luxemburg bestand auf der Erbschaft der bürgerlichen Revolution, um proletarische Demokratie ermöglichen zu können.
Rudi Dutschke
Nein, das beste ist, zu leben, wie man grade leben kann.
Sophokles
Es gewährt selbst in den Punkten, wo man nicht glücklich war, eine besondere Befriedigung, mit Klarheit zu übersehen, was man zustande gebracht hat. Nichts ist schlimmer als Unklarheit über das eigene Handeln.
Theodor Billroth
Wenn ich sage: Ich will, habe ich mich bereits für die Zukunft entschieden, sage ich: Ich würde, ist es eine Entscheidung gegen sie.
Wolfgang Kownatka