Es läßt sich fassen, daß der Ekel vor der Schlechtigkeit der Menschen in einem edlen Gemüt bis zum Grauen vor dem Dasein, bis zur herben Unempfindlichkeit gegen die leuchtende Schönheit der Welt steigen kann.
Friedrich Hebbel
Dass die Seehunde verständig sind, unterliegt keinem Zweifel; dennoch zeigen sie sich oft so dumm und ungeschickt, dass man an ihnen irre werden möchte.
Alfred Edmund Brehm
Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen.
Anaximander von Milet
Männer sind wie Zwiebeln: Man pellt Schale für Schale ab, und was übrigbleibt, ist zum Heulen.
Anonym
Menschen wirken wie verwandelt, wenn man sie als Mensch behandelt.
Erich Kästner
Die Paläste des Nutzens sind das Massengrab der Seelen.
Erich Limpach
Der Augenblick ist nur ein Punkt, aber es hängt von uns ab, in ihm den Scheitel der interessantesten Lebenswinkel zu finden.
Friedrich L. Bührlen
Manche Rede ist so gut präpariert, daß sie sich selbst vorlesen könnte.
Hans Kasper
Ewigung gegen Zeitung!
Jacob Burckhardt
Faulheit und Lässigkeit sind Feindinnen der guten Gelegenheiten.
Jacopo Nardi
Trainiere oder verliere!
Jimmy Connors
Wie etwas Kaffee nach reichlichem Essen das Gleichgewicht schnell wiederherzustellen vermag, bedarf es oft nur eines kleinen Scherzes, um eine große Anmaßung niederzuschlagen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich habe mir immer einen mit Bauch gewünscht, weil ich gedacht habe, so einer ist treu, kuschelig und herzlich. Aber ich bin immer nur auf die Schönen hereingefallen.
Maria Schell
Daran ist kein Wort wahr. Das ist schon keine Zeitungsente mehr, das ist eine ausgewachsene Martinsgans.
Otto Lambsdorff
Der Klang eines Lachens ist für mich immer die kultivierteste Musik der Welt gewesen.
Peter Ustinov
Hat ein Mongole nichts zu tun, dann schleift er sein Messer. Hat ein Chinese nichts zu tun, tötet er Flöhe.
Sprichwort
Auf diese Weise endet die Welt: Nicht mit einem Knall, sondern mit einem Wimmern.
T.S. Eliot
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude; zusammen leben ist immer eine Gefahr.
Theodor Fontane
Arbeit ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Werner Mitsch
Wenn es der Fortschritt bei der Entwicklung von Vernichtungswaffen erst jedem ermöglicht, jeden anderen umzubringen, wird keiner mehr einen umbringen wollen.
Winston Churchill
Das Altertum hoch zu achten und die Gegenwart zu verachten, das ist die Art der Gelehrten. Aber selbst die, die den Standpunkt höchsten Altertums in unserer Zeit vertreten, meinen: wer von ihnen vermag sich den Einflüssen dieser Zeit zu entziehen?
Zhuangzi