Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.
Friedrich Hebbel
Wie soll jemand, der sich selbst nicht leiden kann, andere lieben können?
Ernst Ferstl
Hauptfeind der Entwicklung des deutschen Geistes ist die Presse.
Ferdinand Lassalle
Man muß für sein Schicksal sorgen wie für seine Gesundheit.
François de La Rochefoucauld
Die lange Liebe ist deshalb möglich – auch wenn sie glücklich ist – weil ein Mensch nicht leicht zu Ende zu besitzen, zu Ende zu erobern ist – es thun sich immer neue, noch unentdeckte Gründe und Hinterräume der Seele auf, und auch nach diesen streckt sich die unendliche Habsucht der Liebe aus. Aber die Liebe endet, sobald wir das Wesen als begrenzt empfinden.
Friedrich Nietzsche
Die militärische Macht muß auswärtigen Staaten die Neigung, aber die diplomatische Klugheit muß ihnen mit der Neigung auch selbst die Veranlassung zu Feindseligkeiten benehmen.
Friedrich von Gentz
Die Hoffnung eilt voraus, aber der Mut muss folgen.
Gudrun Zydek
Lieber in einem ausgezeichnet, als in vielem mittelmäßig.
Johann Christoph Friedrich Schulz
Je höher die Technologie, desto höher das Kontaktbedürfnis.
John Naisbitt
Die Moral des Kapitals liegt begraben in der Logik seines Kreislaufs.
Karl Marx
So viel man Sprachen kann, so viel mal ist man Mensch.
Karl V.
Für eine Frau ist Schönheit unbedingt wichtiger als Intelligenz, denn für Männer ist Sehen leichter als Denken.
Lil Dagover
Na ja gut, es gibt das Internet. Aber es dauert zu lange, bis Sie sich dort alles zusammengesucht haben, und dann sollten Sie es auch noch an diesem unsäglich doofen Bildschirm lesen. Da hilft die Zeitung und sagt: Das ist heute für dich wichtig.
Michael Ringier
Umstände sollten niemals Grundsätze verändern.
Oscar Wilde
Während ich male, lasse ich meinen Körper draußen vor der Tür, wie die Moslems ihre Schuhe vor der Moschee.
Pablo Picasso
Wer keinen Schatten wirft, lebt wahrscheinlich im Dunkeln.
Pavel Kosorin
Der Grund der Neigung, über die Dinge, die neuen wie die alten, so zu urtheilen, wie man einmal zu urtheilen gewohnt ist, die Ursache also der häufigen Gewohnheitsreaktionen, liegt in dem Streben unserer Seele, eine aufgegebene Leistung mit dem geringsten Kraftmass zu vollziehen.
Richard Avenarius
Bei dem, was viele arbeiten, wäre es ethisch wertvoller, sie würden faulenzen.
Rudolf Rolfs
Die Kunst zu reden, ohne zu denken.
Victor de Kowa
Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich.
Wilhelm Busch
In Hamburg wohnt die Nacht in allen Hafenschänken und trägt die Röcke leicht, sie kuppelt, spukt und schleicht, wenn es auf schmalen Bänken sich liebt und lacht.
Wolfgang Borchert