Wer Böses fürchtet, dem trifft Böses ein. Die Dämonen züchtigen ihn für seinen Verdacht.
Friedrich Hebbel
Ich hab viel studiert und nichts gelernt.
Albert Einstein
Mag der Mensch seine Gedanken auch nicht verraten, liest man sie doch in seinen Taten.
Alexander Saheb
Mitleid ist eine Himmelstochter, die gleich allem, was vom Himmel stammt, der Flügel bedarf; wird sie zum Erdenkinde, dessen Fuß im Alltagsleben Wurzeln schlägt, dann gesellen sich ihr allzuleicht zwei irdische Schwestern, deren freundlichere: Nachsicht, deren zweite, leise nebenher wandelnde aber Geringschätzung heißt.
Amélie Godin
Die Zunge des Menschen ist das Ruder seines Schiffes.
Amenemhet I.
Es gibt keine Seele, die nicht ihr Wattenmeer hätte, in dem zu Zeiten der Ebbe jedermann spazieren gehen kann.
Christian Morgenstern
Der bloße gesunde Mensch hört, sieht, fühlt, spricht; dem Gebildeten aber wird das Gehör zur Musik, das Gesicht zur Malerei, das Gefühl zur Gestalt und die Sprache zur schönen gebildeten Sprache, all seine Liebe zu verkünden.
Clemens Brentano
Der Kampf aller gegen alle ist kein Ringen um den Preis der Schönheit, der inneren Freiheit, der Kultur – sondern eine groteske Balgerei um die größte Kartoffel.
Erich Mühsam
Wagnis und Wonne So sind bestimmt des Menschen Lose: Nur höchstem Mut wird höchster Preis: Am Abgrund blüht die Alpenrose Und hart beim Tod das Edelweiß.
Felix Dahn
Ich gebe zu, dreimal in meinem Leben geweint zu haben: als meine erste Oper durchfiel, als ich Paganini die Violine spielen hörte und als bei einem Bootspicknick ein getrüffelter Truthahn über Bord fiel.
Gioacchino Rossini
Vernunft: das Vermögen, von dem Allgemeinen das Besondere abzuleiten und dieses letztere also nach Prinzipien und als notwendig vorzustellen.
Immanuel Kant
Die kleinen Gefälligkeiten der Freundschaft sind tausendmal werter als jene blendenden Geschenke, wodurch uns die Eitelkeit des Gebers erniedrigt.
Johann Wolfgang von Goethe
Einige dieser Anfänger im geistlichen Leben verfehlen sich durch eine andere Art geistlichen Zorns. Sie geraten in Erbitterung und in einen gewissen stürmischen Eifer wider die Fehler anderer; sie beobachten andere und es erfaßt sie oft eine heftige Anwandlung, sie mit Entrüstung zu tadeln. Sie tun dies auch manchmal und benehmen sich, als ob sie Meister der Tugend wären. Dies alles aber ist ein Verstoß gegen die Sanftmut des Geistes.
Johannes vom Kreuz
Auch das Briefschreiben ist eine Form gegenseitiger Tröstung und der Übung der Nächstenliebe.
Johannes XXIII.
Öffne dein Herz für die kleinen Dinge, so werden auch diese groß.
Katharina Eisenlöffel
Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.
Konrad Adenauer
Das fließende Wasser kommt nicht von der Stelle, ehe es alle Höhlungen in seinem Laufe ausgefüllt hat. Der Lernende, der seinen Sinn auf die Lehren der Weisen richtet, dringt nur stufenweise zu ihnen vor.
Mengzi
Ich habe gedacht, ich steh' im Wald.
Michael Schumacher
Vielleicht veranlagte mich gerade meine Schwäche zu dem Irrtum, der mein ganzes Leben bestimmen sollte, indem ich Echnaton die eine und Haremhab die andere Hälfte, keinem von beiden aber alles gab.
Mika Waltari
Der Liebesleib, von bitterer Lust betaut, gleitendes Gliedwerk unter fettiger Seidenhaut.
Thomas Mann
Sowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen.
Thomas von Aquin