Es gibt Augenblicke, die nur Samen der Freude ins Herz streuen, die der Gegenwart nichts bringen als einen leisen Schmerz und die im eigentlichsten Verstande erst unter dem Brennglase der Erinnerung in ihrer Bedeutung, ihrem Reichtum aufgehen.
Friedrich Hebbel
Die Erinnerungen sind die Krücken des Alters
Anke Maggauer-Kirsche
Ich würde dieses Ereignis gern miterleben, wenn nicht, wird mein Sohn dabei sein.
Axel Springer
Zivilisation gestattet, ein "Civis" zu scheinen, Kultur zwingt, einer zu sein.
Carl Ludwig Schleich
Jeder trägt das Gesetz von Recht und Unrecht in sich. Sein Gewissen sagt ihm: dieses zu tun, jenes zu lassen.
Caspar David Friedrich
Du bist eine Pflaume, du bist ungenießbar, aber wegwerfen braucht man dich deswegen noch lange nicht.
Clark Accord
Mit Schöpfungsfehlern, mit vielgestalten, Ringet das ganze Weltenweben; Doch fühllos kämpfen die Urgewalten, Den Schmerz nur empfinden, die da leben.
Emil Claar
Erst, wenn dein begehrender Wille Dankbar zum Schweigen gebracht, Vernimmst du die Stimme der Stille, Die großen Gespräche der Nacht.
Friedrich Lienhard
Präzise zu planen, kostet auch nicht mehr Energie als träumen, wünschen und hoffen.
Henry Cohen
Wenn die Frauenzimmer immer wüßten, was sie könnten, wenn sie wollten.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Einfache, sich einfach mal in einen anderen hineinzuversetzen, ist nicht einfach, aber es ist einfach hin und wieder nötig.
Karin Heinrich
Mir geht manches durch den Mund, bevor es mir durch den Kopf geht.
Karl Lagerfeld
Die Rechtschreibreform ist ein Schildbürgerstreich.
Klaus Kinkel
Wissen sollte man durch Weisheit ersetzen, dadurch wird Sorge schwinden. Alles nur mit dem Verstand zu erfassen wollen, wird Weisheit vertreiben.
Laozi
In früheren Zeiten konnte einer ruhig vor seinem vollen Teller sitzen und sich's schmecken lassen, ohne sich darum zu kümmern, daß der Teller seines Nachbarn leer war. Das geht jetzt nicht mehr, außer bei den geistig völlig Blinden. Allen übrigen wird der leere Teller des Nachbarn den Appetit verderben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Für den Menschen unserer Zeit gibt es nur noch ein einziges Schicksal: Entwicklung. Magst du's fühlen als bitteres Muß hinter dir oder als lockende Hoffnung vor dir – es bleibt dir, gehört dir zu, unentrinnbar, unverlierbar. Was du sonst alles erleben wirst, auch Not, Krankheit und Tod – das ist alles nur Oberfläche des einen urgewaltigen Werde-Stromes Entwicklung.
Michael Bauer
Wenn das der Tod ist, ist er einfacher als das Leben.
Robert Louis Stevenson
Wein und Jugend übt nicht Tugend.
Sprichwort
Wollt ihr den Charakter eines Menschen von Grund auf ändern, so müßt ihr ihn täglich mit Abführmitteln purgieren, bis ihr ihn umgebracht habt.
Voltaire
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung des Geistes der Völker. Man kann sich beide nicht identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
Heidi Kabel hat eine wunderbare, ganz eigene Komik, aber sie ist auch eine Meisterin der leisen, anrührenden Töne.
Willy Millowitsch