Ich bin nicht schön. So sprach das Mädchen leise und überwand im Stillen ihre Qual. Und als sie nun in ihrer Schwestern Kreise zurücktrat, war sie es zum erstenmal.
Friedrich Hebbel
Obgleich ich unter der Last zusammenbreche, werde ich doch, da ich mich geliebt fühle, dort wieder aufgerichtet, wo sie mich niederdrückt.
Augustinus von Hippo
Wohl dem, der die Gegenwart als liebe Fortsetzung seiner Erinnerungen, als Richtschnur und Bürgschaft der Zukunft genießt.
Ernst Siegfried Mittler
Ein weichlicher Mann ist kein Mann, er ist ein Halbweib. Die Weichlichkeit benimmt einem Menschen alles, was glänzende Eigenschaften erzeugen kann. Die Liebe zu seinen Bequemlichkeiten reißt ihn immer gegen seine größten Vorteile hin. Weder kann er sich nötige Berufskenntnisse erwerben, noch sich mutig anstrengen, um sich zu bessern.
François Fénelon
Der deutsche Philosoph Jacobi dachte, Vernehmen setze ein Vernehmbares voraus. Hätte er sein Augenmerk stärker auf die Geschichte des Staates, des Strafrechts und der Polizei gerichtet, so wäre ihm bewußt gewesen, was auch heute noch zahlreiche Polizei und Geheimpolizeiapparate täglich beweisen: Vernehmen kann man auch da, wo es nichts Vernehmbares gibt. Und überhaupt: Immer schon haben die Menschen gerade aus der Stille und dem Nichts am meisten herausgehört.
Gregor Brand
Die Neuromantik veraltet nie.
Hans Ulrich Bänziger
Europa ist unsere Zukunft, sonst haben wir keine.
Hans-Dietrich Genscher
Gerhard Schröder ist ein Mann mit viel Rückgrat.
Henning Voscherau
Über den Vater zu richten, ist schon ein moralischer Vatermord.
Honore de Balzac
Viele Unternehmen leiden darunter, dass sie sich bestimmte Verhaltensweisen wünschen, ihre Mitarbeiter aber nach anderen Kriterien bezahlen.
Jack Welch
Es mag zu meinem Vorteil oder Nachteil ausfallen, ich fürchte nicht, so gesehen zu werden, wie ich bin.
Jean-Jacques Rousseau
Was immer du schreibst - schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es behalten.
Joseph Pulitzer
Demokratie, das ist die Kunst, sich an die Stelle des Volkes zu setzen und ihm feierlich in seinem Namen, aber zum Vorteil einiger guter Hirten die Wolle abzuscheren.
Jules Romains
Ein aufrichtiger Freund richtet immer auf.
Karl Marx
Es kommt nicht darauf an, die Welt zu verändern, sondern sie zu vermenschlichen.
Karl Steinbuch
Das Laster ist ein Fürst, der hin und wieder feierlich begraben wird.
Manfred Hinrich
Vorzeitige Pensionierung: von der Geschäftsleitung mit Ungeduld erwartete Gelegenheit, Fleiß, Energie und Tatkraft eines langjährigen Mitarbeiters endlich gebührend zu würdigen.
Markus M. Ronner
Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht.
Paul Valéry
Angst ist ängstlich, deshalb hängt sie sich auch gerne an Staatsorgane.
Stanislaw Jerzy Lec
Wenn die Emotion stimmt, kann man Erfolg haben.
Sylvester Stallone
Das Genie einer guten Führungskraft besteht darin, eine Situation zu hinterlassen, die gesunder Menschenverstand auch ohne Genialität erfolgreich bewältigen kann.
Walter Lippmann