Der Humor ist nie humoristischer, als wenn er sich selbst erklären will.
Friedrich Hebbel
Beurteile die Menschen nicht nach dem, was sie reden, sondern nach dem, was sie tun.
Adolph Freiherr Knigge
Man kann alles überschätzen, nur nicht die Eitelkeit und die Selbstsucht der Menschen.
Emanuel Wertheimer
Niemand, ob tot oder lebendig, in Meditation oder Hypnose, ist so tief in sich versunken wie eine Frau, die sich das Gesicht eincremt.
Ephraim Kishon
Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit klingt ein Lied mir immerdar; oh wie liegt so weit, oh wie liegt so weit, was mein einst war!
Friedrich Rückert
Was wär ein Apfel ohne -Sine, Was wären Häute ohne Schleim? Was wär'n die Vita ohne -Mine, Was wär'n Gedichte ohne Reim? Was wär das E ohne die -llipse, Was wär veränder ohne -lich? Was wär ein Kragen ohne Schlipse, Und was wär ich bloß ohne Dich?
Heinz Erhardt
Mancher hält sich für vollkommen, nur weil er geringere Ansprüche an sich stellt.
Hermann Hesse
Wunder sind eine Begebenheit, deren Grund nicht in der Natur zu finden ist.
Immanuel Kant
Die Unwissenheit schadet weder der Redlichkeit noch den Sitten; sie fördert sie oft sogar.
Jean-Jacques Rousseau
Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich.
Joachim Ringelnatz
Am Morgen sehr früh ist viel zu spät für das, was man am Abend vorher hätte tun sollen.
Johann Heinrich Pestalozzi
So wenig nun die Dampfmaschinen zu dämpfen sind, so wenig ist dies auch im Sittlichen möglich: die Lebhaftigkeit des Handels, das Durchrauschen des Papiergelds, und das Anschwellen der Schulden, um Schulden zu bezahlen.
Johann Wolfgang von Goethe
Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.
Glauben Sie mir, daß viele gute Menschen durch Prinzipien, die besten aber durch den bloßen Umgang erzogen sind.
Karl Gutzkow
Der Schlaf erstickt und unterdrückt unsere seelischen Kräfte, der Geschlechtsakt saugt sie ebenso auf und lässt sie verschwinden.
Michel de Montaigne
Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt.
Odo Marquard
Die imaginäre Hydra hat die meisten Köpfe.
Pavel Kosorin
Wir bezeichnen Menschen, die mit Gott reden, als gläubig – und wir bezeichnen Menschen, zu denen Gott spricht, als geisteskrank. Dies ist ein Zeitalter, in dem es nur wenig Glauben gibt. Nicht Gott ist es, der tot ist, es ist unser Glaube, der gestorben ist.
Philip K. Dick
Das ICH ist die Gräte, die im Halse des Essenden steckenbleibt.
Shankara
Wer nichts findet, sucht am falschen Ort.
Walter Ludin
Wo es große Liebe gibt, gibt es immer Wunder.
Willa Cather