Friedrich Hebbel Zitate

Ausgleichung Einem warf ich im Schiffbruch ein Brett zu. Vom Tode gerettet, sprach er: Was kostet das Brett? Dankbar bezahl' ich das Holz!

Friedrich Hebbel

Brett Holz Kosten Retten Schiffbruch

Ganz eingerahmt in weichem Flaum sind heute unsre Scheiben, ich sehe durch die Lücken kaum das wirre Flockentreiben.

Ada Christen

Große Künstler haben kein Vaterland.

Alfred de Musset

Natürlich muß man mit dem Kopf durch die Wand! Nicht kopflos.

André Brie

Es ist das Los fast aller Genies: Sie sind nicht auf dem Stand ihres Jahrhunderts, sie schreiben für die kommende Generation.

Denis Diderot

Ein Gebet ist immer auch ein Selbstgespräch, da will man nicht lügen oder rumschleimen, man muss da Tacheles reden.

Dieter Bohlen

Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und Antworten, ist in den Hunden enthalten.

Franz Kafka

Dentist: Alle Dentisten lügen. Man hält sie auch für Fußpfleger. Bezeichnen sich als Ärzte, wie die Brillenmacher als Techniker.

Gustave Flaubert

Kein Platz ist, in dem nicht Gott, keiner, der nicht in Gott wäre. Er ist im Himmel, er ist in der Tiefe, er ist jenseits der Meere. Von innen her erfüllt er sie, nach außen hin überragt er sie. So also: in dem er hat, wird er auch gehabt; weder ist er irgendwo eingeschlossen, noch fehlt er in einem einzigen Ding.

Hilarius von Poitiers

Die Männer sind stets Rivalen, wenn es sich um eine Frau handelt, und sie unterschätzen für gewöhnlich die Anziehungskraft ihrer erfolgreichsten Gegner. Sie sehen bei anderen Männern nicht, was Frauen reizt.

John Knittel

Die Moralheuchler sind nicht darum hassenswert, weil sie anders tun, als sie bekennen, sondern weil sie anders bekennen, als sie tun.

Karl Kraus

Ich glaube, dass wir heute den Humor noch immer nicht ernst genug nehmen.

Konrad Lorenz

Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.

Mahatma Gandhi

Mein Bruder Victor schrieb einmal an meinen Mann: Der beste Mensch ist weiblichen Geschlechtes, der schlechteste auch. Wir sind uninteressante Mittelware.

Marie von Ebner-Eschenbach

Alle Friedensschlüsse in dieser Welt sind Provisorien und gelten nur bis auf Weiteres; die politischen Beziehungen zwischen unabhängigen Mächten bilden sich in ununterbrochenem Flusse, entweder durch Kampf oder durch die Abneigung der einen oder anderen Seite vor Erneuerung des Kampfes.

Otto von Bismarck

In der Kunst, mit vielen Worten gar nichts zu sagen, mache ich reißende Fortschritte.

Otto von Bismarck

Die ewige Frage vieler Moralisten: Wie reformiert man die Menschennatur?

Otto Weiß

Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen.

Ralph Waldo Emerson

Unmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz erkennen, eh er in Staat und Ämtern sich erprobt.

Sophokles

Das, was man als schön bezeichnet, entsteht in der Regel aus der Praxis des täglichen Lebens. So entdeckten unsere Vorfahren, die wohl oder übel in dunklen Räumen wohnen mussten, irgendwann die dem Schatten innewohnende Schönheit.

Tanizaki Jun 'ichirō