Was du teurer bezahlst, die Lüge oder die Wahrheit? Jene kostet dein Ich, diese doch höchstens dein Glück.
Friedrich Hebbel
Jede Klasse hat ihre Raubmörder. Die der einen werden gehängt, die der anderen zum Ball eingeladen.
B. Traven
Eine Mietswohnung suchen macht verstimmt und mißmutig. Warum? Wohl weil du dir deines Fremdsein auf der Welt neu bewußt wirst.
Berthold Auerbach
Niemanden loslassen. Keine Beziehung fallen lassen!
Christian Morgenstern
Manche lösen ihre Probleme im Nu, andere arbeiten ständig daran, und die übrigen beschäftigen ihre Umgebung damit.
Ernst Reinhardt
Um einen fremden Menschen richtig zu beurteilen, muß man sich ihm vorsichtig und schrittweise nähern, um nicht in Irrtümer und Vorurteile zu verfallen, die später schwer zu berichtigen und auszumerzen sind.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das beste zum Spielen für ein Kind ist ein anderes Kind!
Friedrich Fröbel
Die lyrische Poesie hat etwas Kindliches, die dramatische etwas Männliches, die epische etwas Greisenhaftes.
Halte im Glück immer einen Fallschirm für den Absturz bereit.
Friedrich Löchner
Sohn! die äußre Reinigkeit Ist der innern Unterpfand.
Friedrich Rückert
Wird dieses Aug nicht ebenso schmelzend funkeln, ob es im Rhein oder in der Elbe sich spiegelt oder im Baltischen Meer?
Friedrich Schiller
Ein Philosoph ist, wer sich keiner Lust versagt.
Giacomo Casanova
Intakt sind heute die im Takt.
Hans Ulrich Bänziger
Die Emanzipation ist dann vollendet, wenn gelegentlich auch eine total unfähige Frau in eine verantwortliche Position aufrücken kann.
Heidi Kabel
Sittliche Weltordnung Sittliche Weltordnung... wie heißt? Wo der eine arbeitet und hungert, Der andere faulenzt und speist.
Heinrich Leuthold
Alles geht bevorzugt dahin, wo es geliebt wird. Glück und Unglück, Geld und Schulden, Wohlbefinden und Krankheit.
Peter Hohl
Die Menschen scheinen nicht zu wissen, daß ihre Meinung über die Welt auch ein Bekenntnis ihres Charakters ist.
Ralph Waldo Emerson
Die wahre Zivilisation ist da, wo jeder seinem Mitmenschen jedes Recht gibt, was er selbst beansprucht.
Robert Green Ingersoll
Hier steht die Freude in Ehren; alle Gesichter sind heiter; alles lacht, scherzt und spricht laut.
Stendhal
Todesangst ist Todesangst, auch wenn man mal leben bleibt.
Theodor Fontane
Wer nicht geliebt hat, wer nicht zu lieben wagt oder nicht mehr lieben kann, lebt frühlingslose Jahre, er ist ein im Winter erfrorener und im Lenz nicht mehr knospender Baum. Er fristet sein Dasein im Kellergeschoss als der Gefangene seiner eigenen Fremde.
Zenta Maurina