Friedrich Hebbel Zitate

Das Christentum schlägt den Menschen tot, damit er nicht sündigen kann, wie jener verrückte Bauer sein Pferd, damit es ihm nicht die Saat zertrete.

Friedrich Hebbel

Bauer Christentum Pferd Saat Sündigen

Es gibt viele Übel, die heranzeitigen müssen, wenn ihnen abgeholfen werden soll; kommt die Abhilfe früher, so siecht das Ganze fort und kommt nicht zur völligen Gesundheit; die Krisis ist, gestört. Das gilt von moralischen, kirchlichen und politischen Zuständen.

Alban Stolz

Der Handel ist ein zart Gebäu und ruht gar sehr auf fremden Säulen.

Annette von Droste-Hülshoff

Im Osten war der Staat alles, die Zivilgesellschaft war in ihren Anfängen und gallertenhaft; im Westen bestand zwischen Staat und Zivilgesellschaft ein richtiges Verhältnis, und beim Wanken des Staates gewahrte man sogleich eine robuste Struktur der Zivilgesellschaft. Der Staat war nur ein vorgeschobener Schützengraben, hinter welchem sich eine robuste Kette von Festungen und Kasematten befand.

Antonio Gramsci

In den Himmel loben macht weniger Arbeit als eine Grube graben.

Ernst Ferstl

Eine anständige Frau ist ein verborgener Schatz. Wer ihn findet, tut gut daran, sich seiner nicht zu rühmen.

François de La Rochefoucauld

Ein Geschäft, das nichts als Geld verdient, ist ein schlechtes Geschäft.

Henry Ford

Tut das Gegenteil vom Üblichen, und ihr werdet fast immer das Richtige tun.

Jean-Jacques Rousseau

Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.

Johann Heinrich Pestalozzi

Die Welt ist eine Glocke, die einen Riß hat: Sie klappert, aber klingt nicht.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Tatsache, dass man dieses seltsame Phänomen da oben als so natürlich empfindet, bezeugt, wie schnell der Mensch sich einer neuen Umgebung anpassen kann.

John Glenn

Lieber ein mittelmäßiger Frieden als ein glorreicher Krieg.

Maria Theresia

Je ungebildeter ein Mensch, desto schneller ist er mit einer Ausrede fertig.

Marie von Ebner-Eschenbach

Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.

Mark Twain

Wer Teil der Welt ist, wird Teil des Internets sein. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass alles, was er tut, öffentlich werden kann. Wer in ständiger Angst lebt, irgendwas über sein Leben könnte bekannt werden, wird kein angenehmes Dasein führen.

Michael Seemann

Ich hab doch nichts, weder Dukaten, noch Liebe, besitze auch kein Talent, bin unverheiratet, kurz ein Eigentümer aller Erfordernisse zum Schlaf, und - kann doch nicht schlafen!

Moritz Gottlieb Saphir

Es gibt Augenblicke, wo die Welt sich selber richtig einschätzt. Wer sich gar nichts aus ihr macht, gewinnt in ihren Augen, wie ich oft bemerkt habe; souveräne Verachtung kann sogar wie eine Empfehlung wirken, wenn es sich um eine wahre, aufrichtige, naive Verachtung ohne Affektion und Großsprecherei handelt.

Nicolas Chamfort

Eigentlich will man nicht dauernd angefeindet werden. Aber andererseits ist es wichtig, gegen den Strom zu schwimmen.

Oskar Lafontaine

Man sagt, daß im allgemeinen die Männer alles gründlicher betreiben als die Frauen. Ich glaube, der Satz ist wahr. Vom Klatsch wenigstens weiß ich es ganz genau.

Otto von Leixner

Alle Kunst ist im strengen Sinn zunächst um ihrer selbst willen da.

Richard von Weizsäcker

Gefühl ist nicht alles, ja es lähmt sicherlich ebenso oft das Denken, wie es das Denken beflügelt.

Rolf Hochhuth