Wer Vergebung annimmt, ohne sie zu verdienen, frevelt gegen das Herz.
Friedrich Hebbel
Der Teufel ist jetzt weiser als vordem, er macht uns reich, nicht arm, uns zu versuchen.
Alexander Pope
Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.
Ambrose Bierce
Durch die Natur beruhigt sich Gott selbst immer wieder. Wehe, wenn er als Mensch in dem unseligen Fieber der Zivilisation sich selbst als Natur zerstört haben wird.
Christian Morgenstern
Der Sinn eines negativen Schicksals liegt darin, daß es würdig getragen wird – aber es wird nur getragen, wenn es akzeptiert wird. Der Sinn eines positiven Schicksals liegt darin, daß es geteilt wird – aber es wird nur geteilt, wenn es geschätzt wird.
Elisabeth Lukas
Gewißheit erlangt man nicht vom Hörensagen.
Friedrich II. der Große
Der Umgang mit den Alten wird mir selbst Klassizität geben.
Friedrich Schiller
X. ist so verdorben, daß er schon wieder ein Leckerbissen für Feinschmecker wäre.
Gerd W. Heyse
Ich liebe die kleinen Dinge, und ich kann und will nur die Musik der kleinen Dinge machen, wenn sie wahr, leidenschaftlich und menschlich sind und zu Herzen gehen.
Giacomo Puccini
Feinheit des Ausdrucks ist verschieden von der Feinheit der Gesinnung.
Jean Paul
Ans Herz drück' ich den Feind, doch um ihn zu ersticken.
Jean Racine
Der herrschende Ton ist immer der gute Ton, auch wenn er nicht der rechte ist.
Karl Julius Weber
Eine Notlüge ist immer verzeihlich. Wer aber ohne Zwang die Wahrheit sagt, verdient keine Nachsicht.
Karl Kraus
Gegendenken im Dienst des Für!
Manfred Hinrich
Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.
Martin Luther
Mit Kühnheit kann man alles wagen, aber nicht alles tun.
Napoléon Bonaparte
Ein Gegenstand, der vollkommen schön ist, regt den Künstler nicht an. Es fehlt ihm das Unvollkommene.
Oscar Wilde
Rechthaben ist ein Ausdruck von Macht.
Oswald Spengler
Ein Pferd weiß, wo seine Schwächen liegen, ganz im Gegensatz zum Esel.
Pavel Kosorin
Daß im Weine Poesie ist, Hört' ich schon in jungen Tagen; Doch wer nüchtern schon ein Vieh ist, Wird, bekneipt, nichts Schönes sagen.
Rudolf Presber
Das progressive Moment einer Warenhausbrandstiftung liegt nicht in der Vernichtung der Waren, es liegt in der Kriminalität der Tat, im Gesetzesbruch.
Ulrike Meinhof