Die dümmsten Schafe sind immer zugleich die reißendsten Wölfe.
Friedrich Hebbel
Jedes wahrhaft große Gefühl kann edel und fruchtbar sein, der Haß geradeso wie die Liebe; er muß nur frei sein von den unsaubern Elementen der Selbstsucht, des Neides, der Rachsucht und der Feigheit. Von wie viel Elementen aber muß erst die Liebe gereinigt werden, um als wahrhaft selbstlos gelten zu dürfen?
Arthur Schnitzler
Wie groß ist des Allmächtigen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt?
Christian Fürchtegott Gellert
Ist unser Leben eine Rennbahn nicht, Wo jeder jeden such zu überholen?
Detlev von Liliencron
Nur zu oft vom Born entfernt Trübt die Welle sich, die klare; Heil, wem das Unmittelbare Blieb, als er die Kunst gelernt!
Emanuel Geibel
Wenn du einen Menschen ungewohnte Dinge tun siehst, mache ihn nicht leichthin lächerlich. Unbändig zu lachen ist das Tun eines Schauspielers oder Marktschreiers.
Fang Hsiao-Ju
Der Deutsche hat vor nichts Respekt als was er nicht versteht.
Franz Grillparzer
Schnell und spurlos ist des Mimen Kunst, Die wunderbare an dem Sinn vorüber, Wenn das Gebild des Meisters, der Gesang Des Dichters nach Jahrtausenden noch leben.
Friedrich Schiller
Frei nach Schiller: Ernst ist das Leben, die Kunst könnte doch etwas heiterer sein.
Gerd W. Heyse
Maxime: eine Regel, die die Willkür sich selbst für den Gebrauch der Freiheit macht.
Immanuel Kant
Die einzige Umgehungsstraße um einen Weltuntergang werden wir nicht bauen, weil sich die ansässigen Bürger nicht einig geworden sind, wo sie entlang führen soll.
Jan Wöllert
Lerne vom Schlimmsten Gutes, Und Schlimmes nie von dem Besten.
Johann Caspar Lavater
Die Welt lacht ob der Narren, welche fallen, und ob den Schelmen, welche an den Pranger kommen. Doch gibt es immer auch noch Leute, die nicht lachen, sondern Mitleid haben.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Teufel stellt dir nächstens doch ein Bein.
Johann Wolfgang von Goethe
Die gesellige Überfeinerung, die verlangt, daß Jeder sei wie der Andere, gesellig schone, Allen gefalle – dieses tyrannische, aber den Schwachen höchst willkommene Gesetz unterdrückt alle Eigenthümlichkeiten des Charakters.
Karl Julius Weber
Ich bin nicht gegen die Männer, sondern nur gegen die Menschen, die sich auf Kosten ihrer Mitmenschen verwirklichen und Karriere machen müssen.
Lisa Fitz
Der Beste unter den Schlechten muß schon zur ersten Wahl zählen.
Lucius Annaeus Seneca
In Gott wird auch der Seele schöpferisches Allvermögen zuteil.
Meister Eckhart
Lebe wohl und suche zu tragen, was nicht zu ändern ist.
Platon
Die am meisten lieben, sprechen am wenigsten.
Sprichwort
Der Säugling, des Gesanges müde, Ruht aus von seinem Klageliede.
Wilhelm Busch