Es giebt Leute, denen man, wenn sie den einen Stiefel schon anhaben, nicht unbedingt zutrauen darf, daß sie auch den zweiten anziehen werden.
Friedrich Hebbel
Ruhm ist etwas so Eitles und Kurzdauerndes, daß das Streben danach nur einem niederstehenden Geiste zukommt.
Adalbert Stifter
Kadett – junger Krieger, der in zehn Jahren vielleicht die Welt erschüttert und Völker zugrunde richtet.
Ambrose Bierce
Frust ist, wenn ich mir in den Hintern treten und Würmer aus der Nasen ziehen lasse und dann auch noch ein heißes Eisen anfassen soll.
Anonym
Die Gänse werden im Herbst unruhig, denn ihr Blut erinnert sich, daß es Zeit ist zu ziehen.
August Strindberg
Müh dich nicht ab, um Reichtum zu erwerben und dabei deine Einsicht aufzugeben.
Bibel
Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher sein, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;
Ernst Moritz Arndt
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
François de La Rochefoucauld
Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.
Friedrich von Bodelschwingh
Fremder Arbeitseifer ist immer ärgerlich: Er ist für uns entweder Konkurrenz oder Vorwurf.
Gabriel Laub
Wenn auch Verleumdung schweigt, kann nicht der Neid erwachen?
Gabriele von Baumberg
Ich sehe die Rezensionen als eine Art von Kinderkrankheit an, die die neugeborenen Bücher mehr oder weniger befällt. Man hat Exempel, daß die gesundesten daran sterben und die schwächlichsten oft durchkommen.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Wort ward nicht nur Mensch, sondern Fleisch.
Hermann Friedrich Kohlbrügge
Der Wurf mag gelegentlich nicht treffen, aber die Absicht verfehlt niemals ihr Ziel.
Jean-Jacques Rousseau
Wir sollten die Begriffsverwirrung endlich richtigstellen: Frauen haben genug Arbeit. Was Ihnen fehlt, ist bezahlte Arbeit und qualitativ zumutbare Arbeit.
Marieluise Beck
Nichts teilt man lieber als die eigene Meinung.
Michael Rumpf
Wo Menschen miteinander und füreinander leben, wird auch das ärmlichste Haus ein behagliches Zuhause.
Phil Bosmans
Das Wesen der Freude liegt nicht im Genuß der Sache, sondern in dem begleitenden Bewußtsein. Wenn mir ein einfacher Geist diente, der mir auf meine Bitte um ein Glas Wasser den kostbaren Wein in einem Kelch servierte, würde ich ihn entlassen, um ihn zu lehren, daß Freude nicht im Genuß liegt, sondern darin, meinen Willen durchzusetzen.
Søren Kierkegaard
Inmitten einer großen Freude soll man niemandem irgend etwas versprechen. Inmitten eines großen Ärgers soll man keinen Brief beantworten.
Sprichwort
Die Wahrheit sprechen, sind Söhne Gottes; denn Gott ist die Wahrheit.
Thomas von Aquin
Freude wird jedes Mal dein Abendbrot sein, wenn du den Tag nützlich zugebracht hast.
Thomas von Kempen