Im Leben sollten alle Fäden durcheinanderlaufen, damit es ein Gewebe gibt; niemand ist berufen, sich für sich selbst abzuhaspeln, und wer den Goldfaden hat, wird von sich selbst glänzen.
Friedrich Hebbel
Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, worauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.
Arthur Schopenhauer
Du hast gerufen, geschrien, hast meine Taubheit aufgebrochen. Du hast geleuchtet wie ein Blitz über mir und hast meine Blindheit verjagt. Du hast Deinen Wohlgeruch ausgeströmt, ich habe ihn eingeatmet und wittere Dich. Geschmack habe ich an Dir gewonnen. Jetzt hungere und dürste ich. Du hast mich berührt und ich brenne vor Sehnsucht nach Deinem Frieden. Dort, in Deinem Frieden, werden wir wohnen und schauen, schauen und lieben, lieben und loben. Siehe, was im Ende sein wird ohne Ende...
Augustinus von Hippo
Wenn die Pfaffen nicht Tyrannen der Fürsten sein können, begnügen sie sich damit, ihre Schmeichler zu werden.
Charles de Montesquieu
Der kluge Mann entschuldigt sich, wenn er beim Streit mit einer hübschen Frau Recht behalten hat.
Danny Kaye
Priester haben in den falschen Religionen, so wie in den wahren, Unheil gestiftet, aber nicht weil sie Priester, sondern weil sie Bösewichter waren, die, zum Behuf ihrer schlimmen Neigungen, die Vorrechte auch eines jeden andern Standes gemißbraucht hätten.
Ein Bündnis ist fester, wenn die Verbündeten aneinander glauben als voneinander wissen: weshalb unter Verliebten das Bündnis fester vor der ehelichen Verbindung als nach derselben ist.
Friedrich Nietzsche
Die Zeit der Ritterlichkeit wird niemals vorbei sein, so lange noch einem Unrecht auf Erden nicht abgeholfen ward, und es noch einen Mann oder eine Frau gibt, die da sagen: ich will diesem Übel abhelfen oder mein Leben dazu widmen.
Friedrich Paulsen
Denn nichts Vollkommenes gibt es auf Erden.
Horaz
Jeder Autor hat einen Sinn, in dem alle widersprechenden Stellen ihre Einheit finden, oder er hat überhaupt keinen Sinn.
Jean Paul
Den Nächsten lieben, heißt im Gedränge einer eng gewordenen Gesellschaft nicht zuletzt: sein Glück schützen.
Jörg Zink
Warum verfolgte der Mensch den Menschen? Warum zeugt jeder Zorn einen neuen Zorn? Warum jede Leidenschaft eine neue Leidenschaft? Warum dieses Martyrium?
John Knittel
Eine Antwort ist immer ein Stück des Weges, der hinter dir liegt. Nur eine Frage kann uns weiterführen.
Jostein Gaarder
Aus der unbekannten Ferne aus des ew'gen Friedens Zelt kam der Stern der Sterne, kam der Friede in die Welt.
Julius Lohmeyer
Die Alten glauben alles. Die Gereiften mißtrauen allem. Die Jungen wissen alles.
Oscar Wilde
Neid ist nichts anderes als Haß gegenüber den Vorzügen der anderen.
Paolo Mantegazza
Ich bin von 11 Menschen umgeben, von denen jeder nur 10% meiner Zeit beansprucht – und sich wundert, daß ich in den restlichen 90% meine Arbeit nicht schaffe.
Peter Hohl
Sei lieber der kleinste unter den Aaren, als der größte unter den Raben.
Pythagoras
Wie selten sind doch die Menschen, die das, was sie tun, ganz tun.
Teresa von Ávila
Im Prospekt entdeckt: Schlafende Katze aus ECHTEM Kaninchenfell. Wo ist der Unterschied, ob für Schnickschnack ein Kaninchen oder eine Katze das Leben lassen mußte?
Tina Seidler
Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Zarko Petan