Es ist der Vorzug aller höheren Naturen, daß sie die Welt mit allen ihren Einzelheiten immer symbolisch sehen.
Friedrich Hebbel
Das Glück ist gar nicht weit: in der Nähe der Zufriedenheit.
Alfred Knoth
Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile: zum Beispiel verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man trinken möchte.
André Gide
Wir haben mehr Tage als Freuden zu erleben. Man sei langsam im Genießen, schnell im Wirken: denn die Geschäfte sieht man gern, die Genüsse ungern beendet.
Baltasar Gracián y Morales
Wohltätigkeiten, die der Undank auslösen kann, ist keine Tugend, sondern wie ein schlechter und lockerer Zunder, auf den die Eitelkeit einen Funken geworfen hat, der eben so schnell erlöscht, als er gezündet hat.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
... daß jeder Mensch einem anderen befehlen wolle, und weil das Tier in der menschlichen Gesellschaft unmittelbar seinen Platz nach der letzten und geringsten Bürger des Staates einnehme, die sich von allen anderen Klassen befehlen lassen müsse, so halte sich jedes Glied dieser Klasse ein Tier, um doch auch etwas zu haben, dem es befehlen könne.
Denis Diderot
Vorbilder werden geachtet, aber nicht geliebt.
Ernst von Feuchtersleben
Die sind am häufigsten im Unrecht, die es nicht vertragen können, im Unrecht zu sein.
François de La Rochefoucauld
Da in der Achtung dieser Welt so mancher Wicht wird hochgestellt, gilt mir nur der als rechter Mann, der ehrlich selbst sich achten kann.
Friedrich von Bodenstedt
Es gibt kein besseres Mittel das Gute in den Menschen zu wecken, als sie so zu behandeln, als wären sie schon gut.
Gustav Radbruch
Leere Gehirne dürsten nach Lärm.
Hans Kasper
Wenn das moralische Gesetz gebietet, wir sollen bessere Menschen sein, so folgt unumgänglich, wir müssen es auch können.
Immanuel Kant
Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns stecken.
Johann Wolfgang von Goethe
Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt.
Monnet ist ein Mann von sehr großem wirtschaftlichen Organisationstalent, ein echter Mann des Friedens, ein Mann von gewinnenden Verhandlungsformen.
Konrad Adenauer
Ein guter Chef nimmt heute von seinen Mitarbeitern weitaus mehr Belehrungen entgegen, als er diesen erteilt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Und das ist auch unvermeidlich. Denn erstens sind die Mitarbeiter, wie es auf bayerisch heißt, die Mehreren. Und zweitens kennt sich der mit einem Spezialgebiet befaßte Mitarbeiter im Zweifel in diesem besser aus als sein Chef. Jedenfalls ist es seine Aufgabe, sich besser auszukennen.
Manfred Rommel
Liebe ist das Verlangen nach Zeugung im Schönen sowohl in Bezug auf die Seele wie auf den Körper.
Platon
Die sich lieben, die fürchten sich nicht.
Theodor Fontane
Heilige Krieger schauen betend zum Himmel, während ihre Füße über Leichen stampfen.
Thomas Häntsch
Gerade das, was wir am meisten vergessen wollen, ist oft am schwierigsten zu vergessen.
Werner Braun
Trau keinem Arzt, sein Gegengift ist Gift.
William Shakespeare