Friedrich Hebbel Zitate

Ich bin kein Adler! sagte der Strauß. Alles bewunderte ihn wegen seiner Bescheidenheit. Er aber machte ein dummes Gesicht, denn er hatte hinzufügen wollen: Darum kann ich nicht allein vortrefflich fliegen, sondern auch vortrefflich gehen!

Friedrich Hebbel

Adler Bescheidenheit Fliegen Hinzufügen Strauß

Der gemeine Pöbel ist stets bereit, wenn man ihm das Zeichen gibt, das Genie, die Tugend und das Unglück zu schmähen.

Adolphe Thiers

Die meisten Menschen überlassen die Nächstenliebe dem Nächsten.

Anonym

Jesus stellt das Zentrum, das Ziel von allem dar. Wenn man ihn nicht kennt, so vermag man nichts wirklich wahrzunehmen, weder von der Welt noch von einem selbst.

Blaise Pascal

Im Sohn will die Mutter Mann werden.

Christian Morgenstern

Für die Unverständigen ist es besser, zu gehorchen als zu herrschen.

Demokrit

Eine glückliche Liebe beruht auf gegenseitiger freiwilliger Unterwerfung.

Esther Vilar

Es reicht nicht aus, gute Eigenschaften zu besitzen. Man muß sie auch gut ausnutzen.

François de La Rochefoucauld

Ein mächtiger Vermittler ist der Tod. Da löschen alle Zornesflammen aus. Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid neigt sich, ein weinend Schwesterbild, mit sanft anschmiegender Umarmung auf die Urne.

Friedrich Schiller

Wer eine Beleidigung vergißt, vergibt sie darum noch nicht; denn um vergeben zu können, muß man heroisches Gefühl, ein edles Herz, einen großmütigen Sinn haben; das Vergessen dagegen beruht auf Gedächtnisschwäche oder auf sanftmütiger Nachlässigkeit.

Giacomo Casanova

Wahrheiten verwandeln sich in Dogmen, sobald sie diskutiert werden.

Gilbert Keith Chesterton

Der routinierte Griff zur Pille schließt die Bereitschaft ein, sich mit der Bekämpfung von Symptomen zu begnügen, und nach den Ursachen der Müdigkeit, des Stresses, der Antriebslosigkeit, des Schmerzes, der Traurigkeit, der Angst und der Depressivität nicht mehr zu fragen.

Günter Amendt

Deutsch bleibt die Sprache der Familie, der Freizeit, die Sprache, in der man Privates liest, aber Englisch wird die Arbeitssprache.

Günther Oettinger

Denn nicht wir wissen, es ist allererst ein Zustand unsrer, welcher weiß.

Heinrich von Kleist

In tiefer Demut muß der Mensch sich beugen, wenn Gott es ihm verwehrt, das Beste, welches er in sich trägt, zur äußeren Gestaltung kommen zu lassen; da ist's, wo der Mensch das stille Genügen erlernen muß, das zufrieden ist mit dem Besitz, wenn die Welt ihn auch nicht sieht.

Jeremias Gotthelf

Den Freund muss die Seele besitzen: Sie aber ist niemals abwesend, wen immer sie will, sieht sie täglich.

Lucius Annaeus Seneca

Wir treten nicht an um ein Tor zu schießen, wir wollen das Spiel gewinnen!

Oliver Kahn

Liebe ist nur ein Wort, aber Sie trägt alles, was wir haben. Ohne sie wäre die Welt leer!

Oscar Wilde

Die Bildung, die wir den Kindern erteilen, bezweckt, bei Licht besehen, nur eben die übliche Masse von Vorurteilen ihnen ins Leben mitzugeben. Besitz kühlt ab; doch droht Verlust, sprühn aus der Asche neue Flammen.

Paul Heyse

Auch häßliche Gesichter haben irgendeinen Vorzug, weswegen man sie anblicken kann, und das ist ein großer Trost für die Menschen.

Sei Shōnagon

Die meisten Menschen bringen so das ganze Leben hin, daß sie sich von Pfingsten nach Weihnachten und von Weihnachten wieder nach Pfingsten sehnen.

Theodor Fontane