Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
Friedrich Hebbel
Oh Mensch bleib' ruhig, bleibe heiter, denn Aufregung hilft auch nicht weiter.
Anonym
Es ist Licht genug vorhanden für die, die glauben wollen, und Dunkelheit genug für die, die nicht glauben wollen.
Blaise Pascal
Schüchtern, ohne Dynamik, ist das Gute unfähig, sich mitzuteilen, das viel eifrigere Böse will sich übertragen und erreicht es, denn es besitzt das zweifache Privilegium, faszinierend und ansteckend zu sein.
Émile Michel Cioran
Wer die Arbeit liebt, bleibt ohne Betrübnis.
Ephräm der Syrer
Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! Ein Thor ist zugethan, doch tausend sind noch offen.
Friedrich Rückert
Ein Mädchen, kaum zwölf Moden alt.
Georg Christoph Lichtenberg
Philosophen laufen gern zusammen und gaffen, wenn sich zwei Begriffe prügeln.
Gregor Brand
Die menschliche Misere ist selten so genüsslich kultiviert worden wie jetzt, da uns der Fortschritt genügend Freizeit beschert, ihn ausgiebig zu bejammern.
Hans Kasper
Die männliche Moral macht in Liebesdingen aus der Lüge eine Pflicht.
Honore de Balzac
Der Samstag hat uns den Rest gegeben. Wir haben schon wieder mit ansehen müssen, dass die Mannschaft ihr Potenzial nicht abruft.
Horst Heldt
Das Übel kommt nicht von der Technik, sondern von denen, die sie mißbrauchen.
Jacques-Yves Cousteau
Der Inbegriff aller Rechte ist die Persönlichkeit, und es ist die erste und höchste Pflicht des Staates, diese an seinen Bürgern zu schützen.
Johann Gottlieb Fichte
Es bleibt daher wohl nichts weiter übrig, als zu tun, was unsere Vorfahren getan haben: nicht zu handeln und zu beobachten ohne zu denken, und nicht zu denken ohne zu handeln und zu beobachten; ja, uns so zu gewöhnen, daß unsere ganze Natur, mit allen ihren Fähigkeiten, zusammen und einzeln, so gut es nur gehen mag, wirken könne.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich musste nicht alt werden, um zu erfahren, nie wissen zu können, was ich wissen wollte; aber ich musste alt werden, um es vergessen zu können. Und ganz vergass ich es nie.
Karlheinz Deschner
Der Dichter schreibt die Rechnung. Die Addition überläßt er dem Leser.
Karol Irzykowski
Die Zeit des ersten Wiederauflebens nach der Geburt eines Kindes ist für ein Weib stets eine Auferstehung.
Sophie Mereau
Eine Unze Frohsinn ist ein Pfund Kummer wert.
Sprichwort
Ich möchte nicht wissen, wie viele Ziele durch einen Bildschirm verstellt sind.
Thomas Maess
Alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. Davon spricht, das meint die Literatur.
Volker Braun
Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.
William Shakespeare