In dem Sinn, worin die Verbeugung ein verhüllter Stoß ist, ist der Kuß auch ein verhüllter Biß.
Friedrich Hebbel
Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.
Bibel
Er ging mit Gott wie ein Börsenhändler um.
Emil Baschnonga
Das Glück geteilt mit Freunden, ist uns doppelt süß.
Euripides
Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker – im Grunde sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!
Friedrich Nietzsche
Je weiter die Menschheit kommen würde, desto wissenschaftlicher die Kunst wird.
Gustave Flaubert
So ein warmer treuer Tod ist besser als ein kaltes treuloses Leben.
Heinrich Heine
Ehrfurcht ist das Bestreben nach Ehrenruf, wo es am Schein genug ist.
Immanuel Kant
Einmal muß der Ehemann in den Topf gucken, um zu wissen, ob er's nachher unterlassen darf.
Jean Paul
Dämmrung senkte sich von oben, Schon ist alle Nähe fern; Doch zuerst emporgehoben Holden Lichts der Abendstern!
Johann Wolfgang von Goethe
Man muß immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken.
Der Frieden in allen Dingen, den lernet man allein in der wahren Abgeschiedenheit und Innigkeit. Wer ihn haben will, der soll und muß es da lernen; er muß es mit eingekehrtem Gemüt suchen und nirgend anders; hier ist er befestigt und bewurzelt.
Johannes Tauler
Ein glücklicher Mensch glaubt an sich, an seine Möglichkeiten und Chancen.
Nikolaus Enkelmann
Im April mit seinen Launen, kann man über manches staunen; Regenguß und Sonnenschein, auch der Schnee gesellt sich drein.
Oskar Stock
Ein großer Trost am 49. Geburtstag ist die Erkenntnis, daß man jetzt bereits zu alt ist, um noch jung zu sterben.
Paul Dickson
Es gibt Irrtümer, die viel ehrender sind für den, der sie hegt, als für den, der sie veranlaßt hat.
Sophie Alberti
Wer seine Last erwägt, sie desto leichter trägt.
Sprichwort
Je mehr Schmuser, desto öfter legt man sich abends alleine schlafen.
Bittet man den Bauern, so schwillt ihm der Bauch.
Es gibt notorische und fragliche Unanständigkeiten.
Theodor Fontane
Sicher, es ist alles Eitelkeit, aber wer wird nicht zugeben müssen, daß er ein wenig davon ganz gern hat? Ich möchte wohl wissen, welcher entschlossene Geist Roastbeef verabscheut, bloß weil es vergänglich ist? Das ist eine Eitelkeit. Möge aber doch jeder, der dies liest, sein ganzes Leben lang eine anständige Portion davon haben, ja, auch dann, wenn ich fünfhunderttausend Leser hätte.
William Makepeace Thackeray