Zitate über Zittern

Wenn der Mensch im Schlaf liegt, aufgelöst, nicht mehr zusammengehalten durch das Bewußtsein seiner selbst, dann verdrängt ein Gefühl der Zukunft alle Gedanken und Bilder der Gegenwart, und die Dinge, die kommen sollen, gleiten als Schatten durch die Seele, vorbereitend, warnend, tröstend. Daher kommt's, daß uns so selten oder nie etwas wahrhaft überrascht, daß wir auf das Gute schon lange so zuversichtlich hoffen und vor jedem Übel unwillkürlich zittern.

Friedrich Hebbel

Auflösen Gleiten Verdrängen Zittern Zusammenhalten

Segeln: die teuerste Art unbequem und langsam zu reisen.

Anonym

Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?

Bibel

Respekt vor den Tieren folgt der Sanftmut des Herzens.

Erwin Koch

Es gibt Leute, denen ihre Fehler gut stehen, und andre, die selbst von ihren guten Eigenschaften entstellt werden.

François de La Rochefoucauld

Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch.

Friedrich Nietzsche

Das Äußere ist das sich offenbarende Innere.

Friedrich Schiller

Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben würzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.

Gotthold Ephraim Lessing

Der Tod klopft an, ohne zu fragen. Junge Leute sterben oft früher als alte.

Honore de Balzac

Wir stehen hier in ein und demselben Acker, darin wir wachsen, Gott hat uns hineingesät und aus demselben Korn wachsen wir alle.

Jakob Böhme

Das bißchen Gerechtigkeit in unsern Staaten wird so entsetzlich teuer gekauft, daß wir uns oft weit besser aller ursprünglichen Ungerechtigkeit aussetzen würden.

Johann Gottfried Seume

Die Gegenwart hat wirklich etwas Absurdes; man meint, das wär es nun, man sehe, man fühle sich, darauf ruht man; was aber aus solchen Augenblicken zu gewinnen sei, darüber kommt man nicht zur Besinnung.

Johann Wolfgang von Goethe

Um Genies in der Kindheit zu beobachten, müsste man erst wissen, wer eines wird, denn erst hinterher macht man spätere Erlebnisse zu früheren Erfahrungen.

Johann Wolfgang von Goethe

Wunsch Daß Gott ein Tätigkeitswort werde.

Kurt Marti

Den Portugiesen muss man mit vorgehaltener Waffe zum Schuss zwingen!

Marcel Reif

Ein Gegenstand, der vollkommen schön ist, regt den Künstler nicht an. Es fehlt ihm das Unvollkommene.

Oscar Wilde

Vom Standpunkt des Barbaren ist die Freiheit gleichbedeutend mit Isolierung.

Pierre Joseph Proudhon

Nichts ist so problematisch für den Erfolg von morgen, wie der Erfolg von gestern.

Reinhard K. Sprenger

Als Künstler habe ich ihn bewundert, nicht nur deshalb, weil er sehr talentiert war und eine ganz tolle Stimme gehabt hat, sondern auch, weil er mit seiner ganzen Seele gesungen und gespielt hat.

Sylvester Levay

Eleganz ist gemeisterte Verschwendung.

Walther Rathenau

Das aber ist wirkliche Pflicht und ist auch das natürliche Streben jedes nicht bloß an der irdischen Wirklichkeit, ihrem Gewirre und ihrem Tande hängenden Menschen, in den Kreis von Begriffen, die er besitzt, Klarheit, Bestimmtheit und Zusammenhang zu bringen und nichts darin zu dulden, was nicht auf diese Weise begründet ist.

Wilhelm von Humboldt