O Gott, ich achte so gerne, mir ist, als schnitt ich in mein eigen Fleisch hinein, wenn ich jemanden verachten muß.
Friedrich Hebbel
Wenn uns das Alter mit den Silberflügeln Bedeckt, dann hebt allmählich sich das Auge Hinauf zur stillen, sternbesä'ten Wohnung; Dort schau'n wir hin als nach der wahren Heimath, Wo nach der Pilgerfahrt wir hingelangen.
Adam Oehlenschläger
Hellseherin: eine Frau, die die Fähigkeit hat zu sehen, was der Kunde nicht sieht, nämlich, daß er ein Dummkopf ist.
Ambrose Bierce
Boxen ist Technik. Alles andere ist Medienerfindung.
Axel Schulz
Wenn sich die Bürokratie weiter so ausbreitet wie bisher, wird Gott die nächste Sintflut nicht mit Wasser, sondern mit Papier veranstalten.
Cyril Northcote Parkinson
Frauen sind eine sinnliche Erfindung des zweifelnden Geistes.
Elmar Kupke
Man kann alles von der Weltgeschichte sagen, alles, was der perversesten Phantasie in den Sinn kommen mag, nur eines nicht: Dass sie vernünftig sei.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Was aus sonnigen Bezirken stammt, muss sonnig auf uns wirken.
Friedrich von Bodenstedt
Manche Menschen lesen nur, weil sie zum Denken zu träge sind.
Georg Christoph Lichtenberg
Falsche Reize sind eine Plombe für den Zahn der Zeit.
Georg John
Ich streichle lieber meinen Hund, als Macht auszuüben.
Hans Dichand
Der höhere Mensch will Gerechtigkeit, der gewöhnliche Gunst.
Konfuzius
Man wird Wahlen nicht durchs Internet gewinnen können, aber ohne das Netz wird man sie verlieren.
Laurenz Meyer
Es genügt nicht, den Menschen Abscheu vor dem Bösen einzuflößen, sie müssen auch zum Guten ermuntert werden.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Monet ist nicht mehr als ein Auge – aber der Himmel weiß, was für ein Auge.
Paul Cézanne
Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft.
Sigismund von Radecki
Wohin der Baum fällt, dort bleibt er.
Sprichwort
Es gibt nichts, was uns so Demut predigte wie die Wahrnehmung von der Entbehrlichkeit des einzelnen.
Theodor Fontane
Seinen Gedanken fehlte das Ursprüngliche. Er dachte einfach zu lange an ihnen herum.
Werner Mitsch
Unter lauter aggressiven Philanthropen sehne ich mich bisweilen nach einem trägen Egoisten.
Wieslaw Brudzinski
Die stürmischen Wellen an der unruhigen Oberfläche lassen die Tiefen des Ozeans unberührt. Und dem, der an größeren und ewigeren Wirklichkeiten Halt findet, erscheinen die häufigen Wechselfälle seines eigenen Schicksals relativ unwichtig.
William James