Vor dem Schicksal schützt uns nur eins: die Nichtigkeit.
Friedrich Hebbel
In einem Zeitalter, wo man Früchte oft vor der Blüte erwartet und vieles darum zu verachten scheint, weil es nicht unmittelbar Wunden heilt, den Acker düngt, oder Mühlräder treibt, vergißt man, daß Wissenschaften einen inneren Zweck haben und verliert das eigentlich literarische Interesse, das Streben nach Erkenntnis, als Erkenntnis, aus dem Auge.
Alexander von Humboldt
Der Mensch ist irgendwo geboren.
August Bebel
Das größte Geheimnis des Glücks ist, mit sich selbst im Reinen zu sein.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Den Tod erwarten wir mit einer Zuversicht, als ob er nie käme.
Emanuel Wertheimer
Wer redliche Arme verachtet, Weh' dem!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen, frei sein in des Todes Reichen, brechet nicht von seines Gartens Frucht.
Friedrich Schiller
Das Objekt der Mathematik ist leicht und einfältig, der Philosophie aber schwer und verwickelt.
Immanuel Kant
Die meisten Leute haben seltsame Gedanken, aber sie rationalisieren sie. David übersetzt seine Bilder nicht logisch, deswegen bleiben sie roh, emotional. Wenn ich ihn frage, woher seine Ideen kommen, sagt er nur: es ist wie Angeln. Er weiß nie, was er fangen wird.
Isabella Rossellini
Es ist wichtiger, Fragen stellen zu könne, als auf alles eine Antwort zu wissen.
James Thurber
Die Kunst baut überall eine Heimat.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine wahre Ehe gibt es nicht auf dieser Welt, aber eine wahre Liebe.
John Knittel
Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen.
Joseph Conrad
Glück kann man nicht heucheln.
Julius Langbehn
Frohsinnige Menschen sind ideenreich.
Li Bai
Wie die Zeit vergeht! Nein, sie kommt!
Manfred Hinrich
Den Chinesen und den Schwaben gemeinsam ist die Sitte, nichts übrig zulassen. Das Verschlingen der Reste ist bei uns meistens Aufgabe des Familienvaters. Der Ausruf des Kindes einer schwäbischen Familie ist bekannt: Wenn mir den Vater net hättet, müsstet mir eine Sau hertun.
Manfred Rommel
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Es gibt einen gewissen Ton, vorzüglich verständlich, nicht weil er laut, sondern weil er angemessen ist.
Quintilian
Das Schlimmste auf der Suche nach der Wahrheit ist, daß man sie am Ende findet.
Remy de Gourmont
Jedes Problem enthält die Chance zu größerer Nähe.
Ute Lauterbach