Ein Arzt hat eine Aufgabe, als ob ein Mensch in einem dunklen Zimmer in einem Buche lesen sollte.
Friedrich Hebbel
Man kann keinen Teufel kämmen, der keine Haare hat.
Abraham a Sancta Clara
Abneigung: das Gefühl, das man für einen Teller empfindet, nachdem man ihn geleert hat, Madame.
Ambrose Bierce
Weg mit dem Mittelweg! Soll ich mein Licht anschauen, so muß man keine Wand vor mein Gesichte bauen.
Angelus Silesius
Ihr sollt nicht mitteilen wollen, bevor ihr angefüllt seid.
Bernhard von Clairvaux
Indem der Mensch die Natur besser ausnützen lernte, befreite sich der Mensch von vielen Beschränkungen.
Bertolt Brecht
Jesus las: Er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangnen, daß sie frei sein sollen.
Bibel
Die Phrase ist das Falschgeld der Kommunikation.
Dieter Stolte
Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
Francis Bacon
Gewohnheiten sind Vorgesetzte, die man nicht bemerkt.
Hannes Messemer
Ich kann Ihnen jede Verzinsung bieten, wenn Sie im Gegenzug auf die Rückzahlung des Kapitals verzichten.
Hermann Josef Abs
Wer schneller sich will als andere sputen, verfehlt nicht selten ganz sein Ziel: Wißt, eine Uhr, die in fünfzig Minuten die Stunde zurücklegt, taugt nicht viel.
Julius Stettenheim
Das Leben froh genießen, ist eine Kunst gar wert, Die Professorenweisheit, Magisterwitz nicht lehrt. Mußt sie vom Leben lernen, das lehrt ohn' Unterlaß, Dann wird das Universum dir Universitas.
Ludwig Bechstein
Mutigen Sprung gewagt; Nimmer gewinnt, wer zagt; Schnell ist das Wechselglück, Dein ist der Augenblick.
Ludwig Rellstab
Das Gewissen schläft nicht.
Manfred Hinrich
Als ob ein Gesicht kein Verräter wäre!
Was Menschen und Dinge wert sind, kann man erst beurteilen, wenn sie alt geworden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst.
Die größte Zärtlichkeit für die Haut des Planeten ist das Staunen eines Menschen.
Peter Horton
Viele Denkmäler sind steingewordene Geschichtsfälschungen.
Werner Mitsch
Allein zu leiden ist der tiefste Schmerz, ihn stillet halb ein gleichempfindend Herz.
William Shakespeare