Ich bin das letzte Unglück der Heroen, ich erklärte mir das viele Fasten der Heiligen aus ihrem schlechten Magen, den spröden Joseph stellte ich mir immer sehr kurzsichtig vor und den frommen Daniel in der Löwengrube als mageres Skelett.
Friedrich Hebbel
Und wenn ich nicht erwischt werde, wird mich der, dem ich die Geschichte geb, nie verraten; der wohnt schon, solange ich denken kann, in unserer Häuserzeile, und er ist mein Freund. Das eine weiß ich.
Alan Sillitoe
Gott ist entweder Geist oder ein Wesen, das noch jenseits des Geistes steht.
Aristoteles
Es sind die Augenblicke, die die Ewigkeit am Leben erhalten.
Ernst Ferstl
Hoffe das Beste nicht. Befürchte nur selten das Schlimmste. Vor dem Gewöhnlichen nur nimm dich bei Zeiten in acht.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Wer den Besten seiner Zeit genug getan, der hat gelebt für alle Zeiten.
Friedrich Schiller
Thätigkeit allein, wie ausdauernd und angestrengt sie auch sein mag, gibt dem Menschen keinen bestimmten Wert; dieser hängt lediglich davon ab, worauf den eigentlich seine Thätigkeit gerichtet gewesen ist.
Friedrich Schleiermacher
Alles Absichtliche ist dem Mißverständnis und dem Mißtrauen besonders ausgesetzt.
Geld nennt man heute Knete, weil man jeden damit weich bekommt.
Gerhard Uhlenbruck
Ein Ehemann darf nie zuerst einschlafen und zuletzt aufwachen.
Honore de Balzac
Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.
Immanuel Kant
Frieden ist der Boden für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Zuversicht. Wo der Krieg hintritt, wächst kein Gras mehr.
Jochen Mariss
Eigene Schmeichelei verdirbt uns mehr als fremde. Wer hat es je gewagt, gegen sich selbst ganz wahr zu sein?
Lucius Annaeus Seneca
Die Welt ist ein Irrenhaus.
Marcus Tullius Cicero
Stolz fühlen wegen seiner Vorfahren – beraube deine Nachkommen nicht dieser Möglichkeit.
In den Redaktionen ist es wie in der Politik: Tausende von Menschen erfüllen ihre Aufgabe gut und gründlich, werden aber alle für Auswüchse in Haftung genommen.
Rita Süssmuth
Denn so geartet ist die Welt, daß auch die Ehre nicht unser eigen ist und ein fremder Hauch sie von uns herabgleiten läßt, wie etwas, das uns von außen angeflogen ist.
Rudolf von Gottschall
Krankheit und Unglück kommen auf tausend Straßen, aber Glück und Gesundheit auch.
Theodor Fontane
Verständigen wir uns über das Wort "vollendet": was ein Bild vollendet, ist nicht die Fülle der Einzelheiten, sondern die Richtigkeit des Ganzen.
Théodore Rousseau
In der Fernsehwerbung gehört: Sahne bis zum letzten Löffel. Das ist Dummheit bis zum letzten Wort.
Wolfgang J. Reus
Auch wer zu spät geht, den bestraft das Leben.
Wolfgang Weng