Und wer Sterne entdecken will, lerne Brillen schleifen.
Friedrich Hebbel
Irren kann durch falsches Ziel das Streben, und durch zu viel und durch zu wenig Stärke.
Dante Alighieri
Auch das erotische Kunstwerk hat Heiligkeit.
Egon Schiele
Unsittlichkeit, du allgefräßiger Krebs, Du Wurm an alles Wohlseins tiefsten Wurzeln, Du Raupe an des Staates Lebensmark! Wie schlecht verwehrtes Feuer gingst du auf Und fraßest all mein Haus, mein Heil, mein Glück!
Franz Grillparzer
Gewalt ist auch, was als Gegengewalt gerechtfertigt wird.
Friedrich Hacker
Es macht Gewohnheit uns zuletzt Dasjen'ge wert, und teuer nennen, Was wir als Schicksal erst erkennen.
George Gordon Byron
Der ewige Jasager: Er verneint jedwede Alternative.
Gerd W. Heyse
Verachtenswert ist nicht der, welcher sein Ziel nicht erreicht, sondern der, welcher sich gar nicht erst auf den Weg macht.
Gunter Preuß
Genie besteht immer darin, dass einem etwas Selbstverständliches zum erstenmal einfällt.
Hermann Bahr
Nichts beleidigt Gott mehr, als wenn man am Schlimmen hängenbleibt, weil man an der Besserung verzweifelt. Denn gerade die Verzweiflung ist ein Zeichen des Unglaubens.
Hieronymus
Mengt somit ein bißchen mehr Freundschaft in eure Gehässigkeiten und etwas weniger Haß in eure Freundschaftsbeweise.
Honore de Balzac
Es ist nichts fader als die Auffassung, wir seien da, um glücklich zu werden. So kann nur die Selbstsucht sprechen. Bist du ein Weiser, so fragst du die Blume, wozu sie da sei?
Jakob Bosshart
Zu erfinden, zu beschließen, bleiben Künstler oft allein.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe nie etwas gelernt, während ich redete.
Larry King
Die beste Arznei gegen Wut ist Aufschub.
Lucius Annaeus Seneca
Der konsequente Geizhals gibt keinen Gedanken her.
Manfred Hinrich
Jedes echte Dichterwerk spricht mehrere Sprachen: es sagt anderes dem Jüngling, dem Manne und dem Greise. Ein Buch, das wir nicht auf allen drei Stufenleitern der Entwicklung mit Freuden lesen können, hat nur mittleren Wert.
Otto von Leixner
Manchmal muss man ein Arschloch sein.
Rafael van der Vaart
Ein Mann betrachtet eine lange Belagerung als Demütigung, der Frau gereicht sie zum Ruhme.
Stendhal
Es braucht nicht Opfer und Gebet, wenn dein Leben Opfer und Gebet ist.
Upanishaden
Ihre Meinung ist zwar aus dem 19. Jahrhundert. Aber alle alten Sachen werden von Jahr zu Jahr wertvoller.
Werner Mitsch