Ein Mann fühlt nie so sehr, wie viel er wert ist, als an Weibesbrust.
Friedrich Hebbel
Die wahre Liebe bedarf weder Sympathie noch Freundschaft, sie lebt vom Wunsch und nährt sich vom Betrug, wirklich liebt man nur das, was man nicht kennt.
Anatole France
Die Möglichkeiten, die sich uns auftun, sind so zahlreich, dass wir aufpassen müssen, uns nicht zu verzetteln.
André Kudelski
Jedes Weltkind sollte wenigstens einmal im Monat eine Nacht im Freien durchwachen, um einmal all seine eitlen Künste abzustreifen.
Émile Zola
Ein weichlicher Mann ist kein Mann, er ist ein Halbweib. Die Weichlichkeit benimmt einem Menschen alles, was glänzende Eigenschaften erzeugen kann. Die Liebe zu seinen Bequemlichkeiten reißt ihn immer gegen seine größten Vorteile hin. Weder kann er sich nötige Berufskenntnisse erwerben, noch sich mutig anstrengen, um sich zu bessern.
François Fénelon
Als Veitin sterbend lag. sprach Veit anstatt vom Leide von einer zweiten Ehe – und sie genas vor Neide.
Friedrich Haug
Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um einen an der empfindlichsten Stelle im Herzen zu treffen.
Haruki Murakami
Der schlimmste Wurm: Des Zweifels Dolchgedanken.
Heinrich Heine
Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.
Jean Paul
Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
John Maynard Keynes
Einem Menschen, den man nicht kennt, traut man schnell das Böse zu, schneller als das Gute.
Kurt Tucholsky
Am 29. Februar küssen sich Arm und Reich.
Manfred Hinrich
Wer von Anfang an schon sicher weiß, wohin sein Weg führen wird, wird es nicht sehr weit bringen.
Napoléon Bonaparte
Nach seiner Rückkehr aus Deutschland sagte M...: Ich wüßte nichts, das ich weniger zu sein wünschte als ein Deutscher.
Nicolas Chamfort
Das eingelernte Gespräch ist die Affektation des Unwissenden, die Beschäftigung des geistigen Müßiggängers.
Oscar Wilde
Sage nie, dass du etwas geben wirst. Denn wer so spricht, gibt nichts und verhindert die Gaben anderer.
Philemon
Nur Thörichtes gelingt! möchte man ausrufen, wenn man das Wühlen der Ereignisse untereinander ansieht und der Menschen Unternehmungen nachspürt.
Rahel Varnhagen von Ense
Wer von jedem Menschen etwas lernen kann, ist wahrlich weise.
Talmud
Weder Menschen noch Nationen tun da, wo sie sich etwas Großes zu tun bewußt waren, etwas anderes als eine Bagatelle.
Thomas Carlyle
Empfindsame Kinder und bedeutende Männer ertragen Tadel nur in Lob eingewickelt.
Walther von Hollander
Kunst ist keine Beschäftigung, Kunst beschäftigt immerwährend den Künstler.
Willi Baumeister