Wer sich aus der Welt wegdenken und seinen Ersatzmann nennen kann, der gehört nicht mehr hinein.
Friedrich Hebbel
Wo Fehler sind, da ist auch Erfahrung.
Anton Tschechow
Der Mensch schöpft Lebensmut, wenn er weiß, das es auch anderen schlecht geht.
Arto Paasilinna
Die Zeit: Dieser alte Mann – glatzköpfiger Betrüger.
Ben Jonson
Neid. Wo ich ihm begegne, mache ich mir ein Vergnügen daraus, ihn zur Verzweiflung zu bringen. Vor einem Neidischen lobe ich immer die, die ihn erbleichen machen.
Charles de Montesquieu
Nicht in der Luft, im Meer, in Bergeseinsamkeit, Ist ein Ort, wo man sich von böser Tat befreit. (127. Vers)
Dhammapada
Der Regen zaubert zu Diamantennetzen Spinnweben im Wald.
Erhard H. Bellermann
Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet.
Frank Harris
Ach! des Lebens schönste Feier endigt mit dem Lebensmai, mit dem Gürtel, mit dem Schleier, reißt der schönste Wahn entzwei.
Friedrich Schiller
Aphorismen sind zwar kurz und bündig, aber nicht immer klipp und klar.
Gerhard Uhlenbruck
Dresden, das Gedenken an Dresden war noch nie so aktuell wie heute. Die gleichen die damals keine Skrupel hatten, abertausende Zivilisten kaltblütig umzubringen, kennen auch heute keine Skrupel: Von Dresden über Korea, Vietnam und Bagdad zieht sich eine Spur durch das 20. Jahrhundert, die sie offenbar mit noch so viel Niedertracht nicht den Deutschen in die Schuhe schieben können.
Holger Apfel
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Immanuel Kant
Was du allhie in deinem Geiste bauest und läßt, es sei gleich mit Worten, werken und Gedanken, das wird dein ewig Haus sein.
Jakob Böhme
Es gibt Schriftsteller, die rasen sehr exakt. Sie dichten aus dem Reinen ins Unreine.
Kurt Tucholsky
Laßt uns doch Ausreden!
Lothar Bölck
Gespräche sind wie Reisen zu Schiff.
Nicolas Chamfort
Manch einer dichtet, nur weil das Leben ihm zu prosaisch erscheint.
Pavel Kosorin
Wenn der Krämer will, daß sein Kind studieren soll, ist es sein Traum, es eines Tages zu hören und es nicht zu verstehen.
Pavlos Nirvanas
Sie folgte der Stimme ihres Gewissen. Seither gilt sie als verschollen.
Peter E. Schumacher
Der Neid trifft immer nur das Haben, nie das Sein. Man beneidet niemanden in seiner Totalität, nur in seinen einzelnen Eigenschaften. Man beneidet keinen, weil er gut ist oder fromm, oder ein Kind, ein Mann, eine Frau; wohl aber weil er dichten, malen oder dies bleiben lassen kann.
Theodor Billroth
Er kennt alle Seitenwege des Herzens! Die Hauptstraße aber ist ihm unbekannt.
Voltaire