In der Ehe wird das Geschick der Welt entschieden. In der Ehe wird Geschichte gemacht.
Friedrich Heer
Die Jünger Jesu haben seine Aphorismen, nicht seine Predigten behalten.
Carl Ludwig Schleich
Sich selbst zu erkennen, ist die Aufgabe, die man mit gleichem Rechte einem Toilettenspiegel zumuten könnte.
Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.
Christian Morgenstern
Die haben sich Samstagnacht noch verletzt.
Felix Magath
Wie groß die Macht der Worte ist, wird selten recht bedacht.
Friedrich Hebbel
Da geht er durch die Beine, knapp an den Beinen vorbei, durch die Arme.
Gerd Delling
Er sagt gern: Mir macht keiner was vor. Leider hat jedermann ebensowenig Anlaß, ihm etwas nachzumachen.
Gerd W. Heyse
Religion ohne Autorität ist nichts wie Philosophie.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die eigenen Kinder sind dem Vater immer die liebsten, und wenns wahre Affen sind, so gefallen einem doch die eigenen Affen besser als fremde Engel.
Johann Nestroy
Es würde sehr schlecht um uns stehen, wenn wir alles nur aus Überzeugung tun sollten und wenn wir zu nicht schon früh genug gewöhnt worden wären. Gar vieles, vielleicht das Beste in jedem Menschen ist nur durch Gewohnheit von Jugend auf in ihm entstanden.
Joseph Johann von Littrow
Stell dir deine Seele als einen Baum vor, der von der Liebe erschaffen ist und deshalb einzig von der Liebe zu leben vermag.
Katharina von Siena
Wenn man recht hat und niemand widerspricht, ist das in Ordnung. Aber was ist, wenn man unrecht hat?
Konfuzius
Zum Verirren gibt es in der Einsamkeit ebensogut Wege, wie in der Gesellschaft.
Michel de Montaigne
Jeder Mensch ist, wie der Himmel ihn gemacht hat – und manchmal eine gehörige Portion schlechter.
Miguel de Cervantes
Wenn man sich streitet, so höre zu, menge dich nicht in den Wortwechsel. Gott behüte dich vor Jähzorn und Heftigkeit, auch in den kleinsten Dingen. Zorn ist immer unzeitig, und besonders dort, wo es sich um eine gute Tat handelt, weil er sie immer verdunkelt und trübt.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Wenn eine Frau ihre Fehler nicht mit Intelligenz umkleiden kann, ist sie bloß ein Weibchen.
Oscar Wilde
Gerechte Strafe O hüte Dich, zu stehlen je Ein durch die Pflicht verbotnes Glück. Das Schicksal fordert's grausam einst Von Dir mit Zinseszins zurück.
Otto von Leixner
Jeder Sparer findet seinen Zehrer. Armselig sind beide, wenn sie es übertreiben. Den vernünftig sparsamen Mann hält der Geizige für einen Verschwender, der Verschwender für einen Geizhals; nur der Vernünftige für einen Klugen.
Peter Rosegger
Um den Euro zu festigen, brauchen wir einen wirksamen und durchsetzungsstarken Stabilitäts und Wachstumspakt II und keinen leichtfertigen Brief aus Brüssel.
Rainer Brüderle
Die Scherben einer Liebe lassen sich nie mehr zusammensetzen.
Sully Prudhomme