Ich möchte der Kunst leben, an der mein Herz hängt, und muß mich herumarbeiten unter den Menschen, daß ich oft so herzlich lebensmüde bin. Und warum das Weil die Kunst wohl ihre Meister, aber den Schüler nicht ernährt.
Friedrich Hölderlin
Hegel schrieb oft, wenn er betrunken war. Er liebte staubtrockene Weine.
Alexander Eilers
Kinder betrachten einen Stein von allen Seiten
Anke Maggauer-Kirsche
Den Fundamentalunterschied aller Religionen kann ich nicht, wie durchgängig geschieht, darin setzen, ob sie monotheistisch, polytheistisch, pantheistisch oder atheistisch sind, sondern nur darin, ob sie optimistisch oder pessimistisch sind.
Arthur Schopenhauer
Die Winke mit dem Zaunpfahl werden immer seltener, weil es immer weniger Zäune gibt.
Attila Ohm
Gräser lassen sich früh mähen, Bäume liefern spät ihr Holz.
August Pauly
Was der größte Luxus ist? Ein Herz besitzen.
Emanuel Wertheimer
In der Überflussgesellschaft wird das Wesentliche zu einem knappen Gut.
Ernst Ferstl
Das Gefühl der Macht verdrängt das Bewußtsein der Verantwortung.
Ernst Reinhardt
Wenn du das Bedürfnis nach Kräftigung empfindest – ziehe dich zurück von der Welt.
Henry David Thoreau
Wenn ihr den Wunsch hegt, euren Nächsten zu verdammen, bedenkt, welcher Schaden daraus entstehen kann für eure Seele, und wie sehr dies Gott zuwider ist; dann wird sich euer Herz beruhigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Manchem muß der Weg unter die Füße geschoben werden.
Manfred Hinrich
Ohne ein Mindestmaß an Indifferenz gegenüber dem Leiden anderer kann man nicht gesund und aus dem Vollen leben.
Michel Tournier
Jede Liebe verleiht Worte.
Ovid
Das Wichtigste in einem Gespräch ist zu hören, was nicht gesagt wurde.
Peter F. Drucker
Was verboten ist, wird um so heftiger begehrt.
Peter Tremayne
Für viele Afrikaner waren die vergangenen fünf Jahrzehnte ein klägliches Scheitern, das die Schrecken der Kolonialherrschaft unter dem Deckmantel der Freiheit wiederholt hat.
Pierre Englebert
Es ist wunderbar, wie der Stolz den Menschen nach dem kleinsten Erfolg aufbläst.
Plinius der Jüngere
Die große Frage, worauf ich noch keine Antwort gefunden habe, trotz dreißig Jahre Erforschung der weiblichen Seele, ist: Was will die Frau?
Sigmund Freud
Die weibliche Emanzipationsbewegung fordert Selbstbestimmung und das Recht auf die Erfüllung der weiblichen Bedürfnisse. Dieses Bestreben darf - auch und gerade - das Recht auf Masochismus nicht ausklammern. Die Kunst, die Veranlagung zum Masochismus in eine selbstbestimmte Frauenexistenz zu integrieren, bezeugt in Wahrheit eine geglückte und wirkliche, eine glaubwürdige Emanzipation.
Sina-Aline Geißler
Witze zu erzählen und zu verstehen ist für mich auch ein Zeichen von Intelligenz und Kultur.
Vural Öger