Das ist ewige Jugend, daß immer Kräfte genug im Spiele sind, und wir uns ganz erhalten in Lust und Arbeit.
Friedrich Hölderlin
Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich telepathischer Mittel bedient wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird, kann ich keinen Augenblick glauben.
Albert Einstein
Sie schmähen sogar das Sonnenlicht, Die eingebildeten Narren, Und klagen: Wir können an ihm ja nicht Anzünden unsre Zigarren.
Bruno Alwin Wagner
Wer eine Scheibe an seine Garten-Tür malt, dem wird gewiß hineingeschossen.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur der kann erwachen, der dem Schlaf nicht hörig ist.
Gudrun Zydek
Jede Provinz liebt ihren Dialekt, denn er ist doch eigentlich das Element, in welchem die Seelen ihren Atem schöpfen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Mensch, der sich's zur Regel macht, das zu tun, was ihm beliebt, wird nicht lange tun, was er tut.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Unsichtbare sichtbar zu machen durch die Realität... Entscheidend hilft mir dabei die Durchtastung des Raumes. Höhe, Breite und Tiefe in die Fläche zu übertragen, so dass aus diesen drei Raumgegebenheiten sich die abstrakte Bildfläche des Raums gestaltet, die mir Sicherheit gibt gegen die Unendlichkeit des Raumes. Meine Figuren kommen und gehen... Ich aber suche sie festzuhalten in der Entkleidung ihrer scheinbaren Zufälligkeit.
Max Beckmann
Es gibt mehr Narren als Weise, und im Weisen selbst steckt mehr Narrheit als Weisheit.
Nicolas Chamfort
Erröten ist kleidsam.
Oscar Wilde
Der Maler ist das Auge der Welt.
Otto Dix
Der Glückliche geht mit einer offenen und einer geschlossenen Hand.
Paolo Mantegazza
Wer Bücher hat und den Verstand besitzt, sie zu lesen, kann doch nie ganz unglücklich sein, hat er doch die beste Gesellschaft, die es auf Erden gibt.
Paul Ernst
Worte sind die Kleider, welche die Gedanken tragen – nur die Kleider.
Samuel Butler
Die Zeit des ersten Wiederauflebens nach der Geburt eines Kindes ist für ein Weib stets eine Auferstehung.
Sophie Mereau
Geduld ist ein Baum, dessen Wurzeln bitter, dessen Frucht aber sehr süß ist.
Sprichwort
Was leicht ist, trägt ein Windhauch davon.
Wer aus guter Familie ist, hat unbewußt tausend Anschauungen, Empfindungen, anmutende Handlungsweisen usw. voraus, die ein anderer durch Schulerziehung nie bekommt. Selbsterziehung und Selbstbeherrschung, strengstes Pflicht und Anstandsgefühl pflanzen sich in guten Familien der verschiedensten Kreise durch Tradition und Beispiel fort.
Theodor Billroth
Wer Ruhm verachten konnte, wird wahren Ruhm erlangen.
Titus Livius
Wenn man fünf oder sechs Miseren vereinigt, so ergeben sie zusammengenommen einen ganz erträglichen Zustand.
Voltaire
Wohlstandsgesellschaft: Fortsetzung der Politik mit Genußmitteln.
Wolfgang Mocker