Denn jede Zucht und Kunst beginnt zu früh, wo die Natur des Menschen noch nicht reif geworden ist.
Friedrich Hölderlin
Wenn man reich ist, kann man sich den Luxus leisten, anderen zu missfallen.
Aldous Huxley
Gesellige Ausbildung schärft den Sinn für das Lächerliche, und wird, bis zur Überfeinerung getrieben, für den Enthusiasmus tödlich.
August Wilhelm von Schlegel
Die Welt ist ein Buch, und wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite.
Augustinus von Hippo
Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen.
Carl Gustav Jung
Man kann in einem Stücke wahnsinnig und in allen übrigen klug sein, so wie eine Laute bis auf eine einzige falsche Saite wohl gestimmt sein kann.
Christoph Martin Wieland
Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.
Friedrich Ludwig Jahn
Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er.
George Bernard Shaw
Die Zivilisation hat die Liebe von der Stufe des Instinkts auf die der Leidenschaft gehoben.
George Edward Moore
Schloßturm: Weckt düstere Gedanken.
Gustave Flaubert
Permanenter ästhetischer Umsturz - das ist die Aufgabe der Kunst.
Herbert Marcuse
Jedes Elend hat seine Sonne.
Jean Giono
Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist.
John Henry Newman
Zehn gute Pferde zu bekommen ist nicht soviel, wie einen Pferdekenner zu bekommen.
Lü Buwei
Wer nicht versteht, aber versteht, hat ein Problem.
Manfred Hinrich
Ich glaube, daß sich Gott, als er den Menschen erschaffen hat, gewaltig überschätzt hat.
Oscar Wilde
Ich musste am Krieg teilnehmen, ohne je einen Feind belästigt zu haben oder von ihm belästigt worden zu sein.
Paul Flora
Einem Narren pflückt man seine eigenen Bananen weg und verkauft sie dann wieder an ihn.
Sprichwort
Die Vögel sind geboren zu fliegen und Menschen zu leiden.
Lästere nicht über diejenigen, die ins Dickicht eindringen; jedenfalls schlagen sie uns einen Pfad.
Kinder suchen immer nach dem Geheimnis jenseits des Spiegels. Nur wir Erwachsenen begnügen uns mit unserer flachen Vordergründigkeit.
Stanislaw Jerzy Lec