Es kann nichts wachsen und so tief vergehen, wie der Mensch.
Friedrich Hölderlin
Es kommt eine Zeit, wo wir nicht mehr vorwärts schreiten, die Höhen des Lebens hinter uns haben und nur noch verlieren können... Tiefe Traurigkeit, die nie ganz frei von Reue, umschleiert unser Herz, und spöttisch winken die versäumten Stunden.
Albert Emil Brachvogel
Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten.
Blaise Pascal
Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden.
Colette
Der Geburtsort ist das Schicksal in der Lostrommel des Lebens.
Erwin Koch
Die Stunde drängt und rascher Tat bedarf's.
Friedrich Schiller
Es gibt auch eine Macht der Gewöhnlichkeit.
Gerd W. Heyse
Nach reichen Weibern frei'n, wird manchen noch gereu'n.
Gottfried August Bürger
Ich sehe das Monster noch nicht auf dem Weg der Zähmung.
Horst Köhler
Die Männer haben im Zorn mehr Mitleid, die Weiber vor und nachher. Habt ihr je eine Frau mitten im Zorne einhalten sehen?
Jean Paul
Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen, es gibt mehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen sollten.
Johann Nestroy
Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.
Johann Wolfgang von Goethe
Aber freilich, wenn wir Deutschen nicht aus dem engen Kreise unserer eigenen Umgebung hinausblicken, so kommen wir gar zu leicht in diesen pedantischen Dünkel. Ich sehe mich daher gern bei fremden Nationen um und rate jedem, es auch seinerseits zu tun.
Niemand versteht zur rechten Zeit! Wenn man zur rechten Zeit verstünde, So wäre Wahrheit nah und breit Und wäre lieblich und gelinde.
Unrecht ist das, was einem anderen Menschen zum Nachteil gereicht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Schweige von einem anderen oder setze dich ganz an seine Stelle.
Matthias Claudius
Ich spiele nicht mit meinem Kopf, ich spiele mit meiner Nase.
Miguel Najdorf
Nichts verschafft einem Fürsten so hohe Ehre wie große Unternehmungen und seltene Beweise hohen Muts.
Niccolò Machiavelli
Die Hoffahrt mißt ihr Glück nicht am eigenen Vorteil, sondern am fremden Unglück.
Thomas Morus
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin
Wer in Trübsal und Versuchung beständig und inbrünstig betet, der kämpft mit Jesu im Todeskampf wider den Teufel.
Thomas von Kempen