Neide die Leidensfreien nicht, die Götzen von Holz, denen nichts mangelt, weil ihre Seele so arm ist, die nichts fragen nach Regen und Sonnenschein, weil sie nichts haben, was der Pflege bedürfte.
Friedrich Hölderlin
Gelegenheit: ein günstiger Anlaß, sich einer Enttäuschung zu bemächtigen.
Ambrose Bierce
Mir sind viele Engel begegnet aber Flügel hatten sie nie
Anke Maggauer-Kirsche
Geiz und Neid sind lächerliche Eigenschaften.
Christine von Schweden
Wer böses von den Frauen spricht, erkannte ihre Freuden nicht.
Freidank
Ach wie weise, mäßig, geduldig und sanftmütig macht die Schule der Widerwärtigkeit. Sie ist eine fürchterliche Prüfung; hat man sie aber überstanden, so ist sie für die ganze übrige Lebenszeit nützlich.
Friedrich II. der Große
Freuden, die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen.
Friedrich Johann Justin Bertuch
Sich im Spiegel zu beschaun, Kann den Affen nur erbaun Wirke! nur in seinen Werken Kann der Mensch sich selbst bemerken.
Friedrich Rückert
Die ausgetretenen Wege der Gewohnheiten sind mit Vorurteilen gepflastert, die einen daran hindern, neue Wege zu betreten.
Gerhard Uhlenbruck
Bart: Nützlich, um Krawatten zu schonen.
Gustave Flaubert
S ist schlimm, wenn man alt wird, das Alter spricht, aber schlimmer ist es, man wird es nicht!
Heinz Erhardt
Ich, die Liebe, bin aller Grüne ein milder Hauch, indem ich Blüte und Frucht aller Tugendkraft hervorbringe und sie in den Gesinnungen der Menschen festlege und aufbaue.
Hildegard von Bingen
Die Leute sagen alle, ich sei Kult, aber vom Kult kann ich nicht leben.
Ingrid Steeger
Komödienschreiber sind Leute, denen Haare ausfallen und Witze nicht einfallen.
Jacques Tati
Eine Geliebte liebt man am meisten, eine Frau am besten und eine Mutter immer.
Jean Antoine Petit-Senn
Einfach gelobt sei der Wein, doppelt gelobt das Bier. Doppeltheit ist gut, Einfachheit das Beste.
John Owen
Die Kritik ist keine Begleiterscheinung der Literatur. Die Kritik ist eine Begleiterscheinung der modernen Presse. Ohne Gutenberg keine Kritik.
Marcel Reich-Ranicki
Die Dichter sollen nicht auf der Ebene der großen Menge stehen, sondern die höchsten Gedanken haben, welche ihrer Zeit erreichbar sind.
Paul Ernst
Der Staat kann nicht lesen – trotzdem scheut er sich nicht, Literaturpreise zu verteilen.
Pavel Kosorin
Alter nützt bei Torheit nichts.
Werner Mitsch
Einen Menschen lernt man erst dann richtig kennen, wenn man sich scheiden lässt.
Zsa Zsa Gabor