Viel hat erfahren der Mensch, seit ein Gespräch wir sind und hören können voneinander.
Friedrich Hölderlin
Auch das ist eine Lüge: Sich anzustellen, als wenn man einem Lügner seine Lügen glaubte.
Arthur Schnitzler
Eine große Frage der Lebenskunst ist, inwieweit wir unsere Persönlichkeit, unsere Eigentümlichkeit mit in die Gesellschaft nehmen und an sie hinausgeben dürfen. Zu viel Persönlichkeit atomisiert die Gesellschaft, zu wenig Persönlichkeit verflacht sie und macht sie farblos, fade und vag.
Berthold Auerbach
Wenn ein Leben, das völlig frei wäre von jedem Gefühl für Sünde, realisierbar wäre, so würde es so leer sein, dass man sich davor entsetzte.
Cesare Pavese
Die unzähligen Herden Pferde, Rinder und Schafe haben das gesamte Bild der Vegetation verändert.
Charles Darwin
Wir wissen, dass in der Regel jemand, der uns einen Rat gibt, eine bessere Entscheidung trifft, als wir es selbst tun.
Daniel Kahneman
Genießt die Minute, solange sie glüht! Der Frühling verwelkt und die Liebe verblüht.
Emanuel Geibel
Wer des Guten, das ihm geworden, nicht mehr gedenkt, ist in seinem Herzen ein Greis geworden.
Epikur
Das wahre Wissen ist individuell geformt.
Friedensreich Hundertwasser
Der Mensch ist der Bildner der Verhältnisse. Der Charakter ist es, der aus den Verhältnissen eine Existenz schafft. An dieser bildenden Kraft wird unsere Stärke gemessen. Aus dem selben Material baut der eine Paläste, der andere Hütten, der eine Speicher, der andere Landhäuser, – und der Granitblock, der für den Schwachen ein Hemmnis ist auf seinen Pfade, ist für den Starken eine Stufe, die ihn höher fördert.
George Henry Lewes
Alle lieben das Schöne. Wenige leisten es sich.
Georges Clemenceau
Smalltalk: Man bringt die Dinge auf den toten Punkt!
Gerhard Uhlenbruck
Einem Kritiker Das größte Maul und das kleinste Hirn, wohnen meist unter derselben Stirn.
Hermann Oscar Arno Alfred Holz
Gab es je ein Paradies so nicht auf diesem Planeten.
Jaroslav Seifert
Lässt sich die Krankheit nicht kurieren, muss man sie eben mit Hoffnung schmieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine liebende Frau nimmt das Unglück immer als Parenthese.
Madeleine de Scudéry
Seit Jahrhunderten beklagt jede Generation den Verfall der Umgangsformen. Was müssen die Menschen einmal nett zueinander gewesen sein!
Oliver Hassencamp
Das Ziel der Kunst ist es, einfach eine Stimmung zu erzeugen.
Oscar Wilde
Wir sind auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung.
Rainer Brüderle
Wo immer der Mensch die überkommenen Ordnungen nicht mehr als innerlich bindend empfand und zum Maß aller Dinge sein eigenes Meinen und Behagen machte, da entwickelte sich eine Sophistik und verwarf alles an sich Gute, alle Normen als einen leeren Wahn und eine schädliche Beschwerung des Lebens.
Rudolf Christoph Eucken
Die Fähigkeit, sich Neuem zuzuwenden, setzt die Fähigkeit voraus, sich vom Bisherigen zu lösen.
Wilhelm Zauner