Was lebt, ist unvertilgbar, bleibt in seiner tiefsten Knechtsform frei, bleibt eins – und wenn du es scheidest bis auf den Grund – bleibt unverwundet – und wenn du bis ins Mark es zerschlägst – und sein Wesen entfliegt dir liegend unter den Händen.
Friedrich Hölderlin
Jeder Mann macht uns zu einer anderen Frau
Anke Maggauer-Kirsche
Glücklich der Mensch, der Zeitgeist und Nostalgie miteinander zu versöhnen weiß.
Erwin Koch
Als er zum Studium ging sagte er: Ich werde euch nicht vergessen! Als er die Universität verlassen hatte, sagte er: Alles kann man ja schließlich nicht im Kopf behalten!
Gerd W. Heyse
In der Medizin geht es um mehr als nur um Leben und Tod. Es geht um Euro und Cents.
Gerhard Kocher
Wenn wir heute die öffentlichen Hinrichtungen nicht haben, so haben wir heute zum Ersatz die öffentlichen Autounfälle.
Golo Mann
Bart, wo steckst du? Komm schon... ich muss doch noch um 6 Uhr die Zeitung von Flanders stibitzen!
Homer Simpson
Vernünftige Politik bezieht sich auf Daseinsfragen, nicht auf Glaubensfragen.
Karl Jaspers
Wer von "seiner Wenigkeit" spricht, meint sich selbst am wenigsten
Klaus Ender
Auch durch die lange Nacht hindurch hat mein Körper mich unaufgefordert und erfolgreich gegen die Angriffe von Bakterien und Mikroben, gegen Zerfall und Fäulnis verteidigt. Was verspricht er sich von mir?
Kurt Marti
Was ein Kind tut, soll nicht als eine Handlung, sondern als ein Symptom aufgefaßt werden.
Marie von Ebner-Eschenbach
Rohe Kraft ausüben, Enge Grenzen zieh'n, Heißt: Die Freiheit trüben, Eig'ne Größe flieh'n.
Martin Heinrich
Wir können das Gute beachten, es voll auskosten und in uns aufnehmen, so wie ein Schwamm Wasser in sich aufsaugt.
Rick Hanson
Hast du die Kraft, den eignen Weg zu wandeln, Ergreif' und führ' die Feder ohne Rasten, Doch fehlt sie dir: ergreif' den Pflug, den Leisten, Und hau zur Erde deinen Klimperkasten!
Sándor Petőfi
Das Wunderbare und das Erstaunliche halten nicht länger als eine Woche in Aufregung.
Sprichwort
Das Mittel heiligt den Zweck, nicht umgekehrt. Denn selbst unter dem Mantel der Nächstenliebe ist der Zweck immer derselbe – es geht uns stets um uns. Um unseren Vorteil, unser Gewissen, unsere Religion oder Weltanschauung. Und nur das Mittel auf dem Weg dorthin, trennt uns in Gut und Böse.
Stephan Sarek
Wer großes Unrecht wehrlos ertragen muss, gerät in Zorn bei dem täglichen kleinen.
Sulamith Sparre
Wo immer geistige Erkenntnis ist, da ist auch freier Wille.
Thomas von Aquin
Rundfunkdiskussionen: erst hört man die Haare wachsen, die gespalten werden, dann das Gras, in das die Logik beißt.
Ulrich Erckenbrecht
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe
Nach dem Jüngling, glaube ich, ist der Greis der größte Egoist.
William Makepeace Thackeray