Zitate über Menschenleben

Und doch erfordert jede Kunst ein ganzes Menschenleben, und der Schüler muß alles, was er lernt, in Beziehung auf sie lernen, wenn er die Anlage zu ihr entwickeln und nicht am Ende gar ersticken will.

Friedrich Hölderlin

Anlage Erfordern Ersticken Menschenleben Schüler

Das Wenige, das du tun kannst, ist viel – wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer

Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt.

Alfred Polgar

Wie der Nagel zwischen zwei Steinen steckt die Sünde zwischen Verkäufer und Käufer.

Bibel

Nur dann können wir echt sein, wenn wir an unsere eigenen Worte glauben; die Psychotherapie verlangt von uns, daß wir Fair play spielen. Wir müssen und dürfen nicht immer die Wahrheit sagen, dennoch muß unsere Aussage immer echt bleiben, nämlich echt in dem Sinne, daß wir voll hinter ihr stehen.

Elisabeth Lukas

Das Verhältnis ist nicht zerrüttet. Zerrüttet kann nur eine Ehe sein.

Erich Ribbeck

Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was mit einem ernsthaftem Gesicht getan wird.

Georg Christoph Lichtenberg

Aphoristiker nehmen Standpunkte nicht ein, indem sie Krieg gegen sie führen, sondern ganz enpassant.

Georg Skrypzak

Es ist nichts ekelhafter, als diese Furcht vor dem Tode.

Heinrich von Kleist

Komik ist Tragik in Spiegelschrift.

James Thurber

Sage nicht, daß du geben willst, sondern gib! Die Hoffnung befriedigst du nie.

Johann Wolfgang von Goethe

Wenn das Leben nicht zum Gewissen paßt, so paßt sich das Gewissen durch Betäubung dem Leben an.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wir begraben die Toten in der Illusion, daß wir leben.

Manfred Hinrich

Das Telefonbuch ist voller Fakten, aber es enthält nicht eine einzige Idee.

Mortimer J. Adler

Manchmal dient es gewiß der Wahrheitsfindung, daß wir von einem Menschen nur dessen ehrliche Haut sehen.

Nikolaus Cybinski

Heimat ist nicht Raum, Heimat ist nicht Freundschaft, Heimat ist nicht Liebe – Heimat ist Friede.

Paul Keller

Soviel mehr ist man geneigt, ein Unrecht zu erwidern als eine Wohltat zu vergelten, wie ja Dankesplicht als Last, Befriedigung der Rache als Gewinn betrachtet wird.

Tacitus

Es spricht auch gegen die Satire, daß die Umstände sie übertreffen.

Ulrich Erckenbrecht

Auch wer sich auf Abwegen befindet, ist auf dem Weg.

Walter Ludin

Vergessen nicht, – verschmerzen, Das ist die Himmelsmitgift unsrer Herzen.

Wilhelm Jensen

Ihr meint, das Feuer sei ausgegangen? Aber es hat nur die Scheiter verbrannt, und selber brennt es stets irgendwo. Seht – mit dem Leben ist es ebenso!

Zhuangzi