Willst du dich verschließen in den Himmel deiner Liebe und die Welt, die deiner bedürfte, verdorren und erkalten lassen unter dir?
Friedrich Hölderlin
Das Wort Ästhet gehört zu jenen, die, je nach dem man Sie ausspricht, eine Schmeichelei oder eine Beleidigung bedeuten können.
Egon Friedell
Prinzip der Kunst: mehr wiederfinden als verlorengegangen ist.
Elias Canetti
Heutzutage denken Frauen nur noch an die Vermehrung ohne Kinder...
Elmar Kupke
Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.
Gottfried Keller
Sie kaufen mir meinen Schneid nicht ab.
Guido Westerwelle
Die Brandmauer muss so hoch sein, dass das Feuer, das in Griechenland brennt, nicht auf andere europäische Häuser übergreift.
Jean-Claude Juncker
Ein edler Held ist, der für's Vaterland, Ein edlerer, der für des Landes Wohl, Der edelste, der für die Menschheit kämpft.
Johann Gottfried Herder
Ein Dilettant verhält sich zur Kunst wie der Pfuscher zum Handwerk.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich hasse die Leute, die nichts bewundern, denn ich habe mein Leben damit zugebracht, alles zu bewundern.
Das Wiener Feuilleton jener großen und lebendigen Tradition war nichts Geringeres als das ideale Umschaltwerk zwischen Wissenschaft und Leserschaft, anredend und unentbehrlich zugleich.
Josef Hofmiller
Der Völker Herzen sind die Saiten, durch die Gottes Hände gleiten.
Joseph von Eichendorff
Es gibt keine absolute Pädagogik; jedes Kind ist ein anderes und will anders behandelt sein.
Ludwig Adolf Wiese
Da bedarf es sichern Blickes, Festen Herzens, um zu wollen, Nicht, was wir am liebsten mögen, Nein, was wir zumeistens sollen.
Ludwig Brill
Wir brauchen mehr Verstand als Glück.
Manfred Hinrich
Glaube und Unglaube unterscheiden sich in Hinblick auf die Namen; aber im Hinblick auf die Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen ihnen.
Mansur al-Halladsch
Es gibt überall verschämte Arme, nur nicht in der Literatur.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wünsche an den Menschen Mit der Bosheit deiner Feinde sollst du geziert werden, mit den Tugenden deines Herzens sollst du geadelt werden, mit deinen guten Werken sollst du gekrönt werden.
Mechthild von Magdeburg
Die Schrift ist das große Symbol der Ferne, also nicht nur der Weite, sondern auch vor allem der Dauer, der Zukunft, des Willens zur Ewigkeit.
Oswald Spengler
Wenn Gedanken im Kopf kreiseln, dann übertönen wir uns selbst.
Ute Lauterbach
Um Nichtwissen zu zerstören, muß man sich unaufhörlich in der Unterscheidung üben.
Vivekananda