Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles Getrennte findet sich wieder.
Friedrich Hölderlin
Die herrliche Fähigkeit des Geistes zur Bildung von Sammelbegriffen ist die Wurzel fast aller seiner Irrtümer gewesen.
Antoine de Rivarol
Alles muss seinen Profit abwerfen.
B. Traven
Der Herr ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht.
Bibel
Wer einmal Liebe nahm und Liebe gab auf Erden, kann selbst im tiefsten Gram nie ganz unselig werden.
Emanuel Geibel
Dem Rufer in der Wüste antwortet nur das Echo des Kamels.
Gerd W. Heyse
Die Presse ist eine Art unermeßlicher Republik, die sich nach allen Seiten hin erstreckt. Man findet dort alles, man kann dort alles machen.
Guy de Maupassant
Tausend Ausdrücke hat der Araber für ein Schwert, der Franzose für die Liebe, der Engländer für das Hängen, der Deutsche für das Trinken und der Münchner sogar für die Orte, wo er trinkt.
Heinrich Heine
Erst seitdem ich deine Seelenhälfte fand, bin ich ein ganzer Mensch.
Hermann Löns
Es ist eine bewunderungswürdige Eigenschaft der Frau, daß sie niemals nachdenkt, auch nicht über ihre tadelnswertesten Handlungen, die Empfindung reißt sie hin; selbst ihre Verstellungskunst hat etwas Natürliches; einzig bei ihr ist das Verbrechen ohne Gemeinheit, meist weiß sie nicht, wie es passiert ist.
Honore de Balzac
Die menschliche Seele hat ihre Lebensalter wie der Körper.
Johann Gottfried Herder
Mach dir keine Gedanken darüber, wer dich alles kennt oder nicht kennt, aber sieh zu, daß du es wert bist, gekannt zu werden.
Konfuzius
Ernst ist die Kunst und heiter das Leben.
Kurt Schwitters
Betrug mit Fug und Recht ist schon in Fleisch und Blut.
Manfred Hinrich
Die uns gespendete Liebe, die wir nicht als Segen und Glück empfinden, empfinden wir als eine Last.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Staat hat die Pflicht, für seine hilflosen Mitbürger zu sorgen.
Otto von Bismarck
Wirklich politisch, rassisch und religiös Verfolgte werden auch künftig bei uns Zuflucht finden.
Rudolf Seiters
Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen..
Søren Kierkegaard
Wahrhaftigkeit und Politik wohnen selten unter einem Dach.
Stefan Zweig
Die Menschen müssen die Natur schon ein bißchen verdorben haben, weil sie doch nicht als Wölfe geboren werden und sind doch Wölfe geworden: Gott hat ihnen weder Vierundzwanzigpfünder noch Bajonette gegeben, und sie schufen sich Bajonette und Kanonen, einander zu vernichten.
Voltaire
Nicht mit dem Kopf durch die Wand – mit Köpfchen!
Wolfgang Mocker