Wo aber Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.
Friedrich Hölderlin
Die Leidenschaft ist wie der Blitz: meistens schlägt sie daneben ein.
Anatole France
An unserem Zutrauen zu anderen haben sehr oft Trägheit, Selbstsucht und Eitelkeit den größten Anteil.
Arthur Schopenhauer
Es ist gemeinhin die Gegenwart, die uns lästig ist. Wir verbergen sie vor unserem Blick, weil sie uns quält; und wenn sie uns willkommen ist, sind wir betrübt, sie entschwinden zu sehen.
Blaise Pascal
Mein Hang zum philosophischen Nachdenken beruht auf der einfachen Grundlage, daß ich über das kleinste Stück Natur irgendwelcher Art in höchste Verwunderung geraten kann.
Christian Morgenstern
Mit Ihnen fühle ich, liebe ich, höre ich, sehe ich, liebkose ich; ich habe eine Daseinsform, die ich jeder anderen vorziehe. Sobald Sie mich in Ihre Arme nehmen, genieße ich ein Glück, das durch nichts übertroffen werden kann. Vor vier Jahren erschienen Sie mir schön, heute finde ich Sie noch schöner. Das ist der Zauber der Beständigkeit, der schwierigsten und seltensten unserer Tugenden.
Denis Diderot
Neoliberalismus: Wer Macht hat, ist frei, sie auszuüben. Wer keine hat, ist frei, sie zu erwerben.
Ernst Reinhardt
Daß du mir das tatest, mein Bruder, meine Schwester, was liegt daran, aber wie konntest du dir das tun!
Friedrich Nietzsche
Den schlechten Mann muß man verachten, der nie bedacht, was er vollbringt.
Friedrich Schiller
Du wirst meinen Kopf dem Volke zeigen, er ist dessen würdig.
Georges Danton
Es kommt darauf an, sich zu konzentrieren, dann findet man das Beste. Man kann aus dem Kaffeesatz weissagen, ja man kann sogar im Anblick einer Frau auf Gedanken kommen.
Karl Kraus
Glück hat mehr Zukunft als Gegenwart.
Manfred Hinrich
... ich glaube, der Arbeitsmann wird als Sozialist geboren, und obgleich wir keine Bücher lesen, erkennen wir die Wahrheit doch an ihrem Duft – sie riecht kräftig, die Wahrheit, und immer gleich – nämlich nach dem Schweiß der Arbeit.
Maxim Gorki
Wir bekommen ganz genau das, was wir wollen, aber unser Wille ist zum großen Teil unbewußt. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Viele sogar wollen etwas ganz anderes, als sie zu wollen glauben.
Oscar A. H. Schmitz
Immer wenn ich meine Fußsohle betrachte, staune ich darüber, wie wenig mich trägt.
Rudolf Bussmann
Wenn das Du das Wir nicht mehr kennt, ist es besser, das Ich zu leben.
Ruth W. Lingenfelser
Die Berge verkörpern die unbändige Naturkraft, der wir uns anschmiegen müssen. Sie künden von der Geringfügigkeit des Menschen und seinem Eintagsdasein. Sie schrecken uns aus der geruhsamen Selbstzufriedenheit.
Sir Leslie Stephen
Ein Unrecht hinnehmen, zieht ein anderes nach sich.
Sprichwort
Der ist nicht ganz weise, der nicht einmal ein Narr sein kann.
Die Erschaffung der Welt: sechs Tage harte Arbeit. Die Zerstörung der Welt würde nur sechs Stunden in Anspruch nehmen.
Ulrich Erckenbrecht
Die Poesie ist der Schmetterling auf der Blume der Welt.
Wolfgang Menzel