Der zürnende Dichter Fürchtet den Dichter nicht, wenn er edel zürnet, sein Buchstab tötet, aber es macht Geister lebendig der Geist.
Friedrich Hölderlin
Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.
Albert Einstein
Wohl dem, der darauf nicht verzichtet hat, an die Macht der Poesie und Liebe zu glauben!
Cosmin Neidoni
Ist deine Seele erstarrt durch unbezwingbares Leid, so suche es zu bannen durch vernünftige Überlegung.
Demokrit
Geschminkte Asche das Leben und stäubende Asche der Tod und ein Wirbelwind hinterdrein, der die Asche in jeglicher Gestalt ins Leere treibt.
Friedrich Hebbel
Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Dass es durch Kündigungsschutz weniger Einstellungen als möglich gibt, kann mir niemand wirklich glaubhaft belegen.
Gerhard Schröder
Zeit hat, wer Ewigkeit hat. Ihm ist der Augenblick heilig und mußevoll, wert des Verweilens, entronnen der Hast.
Gottfried Keller
Wer der Weisheit die Gesundheit opfert, hat meistens die Weisheit auch mitgeopfert.
Jean Paul
Dieses nachahmende Volk könnte voller Originale sein, ohne dass es möglich wäre, etwas davon zu wissen, denn niemand getraut sich, er selbst zu sein. Man muss so handeln wie die andern, lautet hierzulande der Weisheit erster Grundsatz.
Jean-Jacques Rousseau
Opportunisten sind Leute, die von unten nach oben tauchen.
Jo Herbst
Viele Aphoristiker ticken nicht richtig. Sie gehen nicht mit der Zeit.
Jürgen Wilbert
Auch die Begriffe von Tugend und Sittlichkeit sind der Mode unterworfen, und wer sich nicht nach den Modebegriffen seines Jahrhunderts schmiegen kann, der wird von den Zeitgenossen verbrannt und verschrien.
Moses Mendelssohn
Erbitte dir zuerst Gesundheit, dann Wohlergehen, drittens ein frohes Herz und zuletzt, niemandes Schuldner zu sein.
Philemon
Betrogene Hoffnungen verursachen Leid.
Premschand
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
Rosa Luxemburg
Bei näherem Hinsehen entpuppt sich mancher bedeutende Fortschritt als nicht unbedeutender Rückschritt.
Rupert Schützbach
Wenn wir uns auf uns selbst besinnen, stellen wir fest, dass wir genau das besitzen, was wir uns wünschen.
Simone Weil
Man schreibt immer wie an jemanden, den es nicht gibt.
Stefan Napierski
Das Fallen ist beim Gehen erlaubt, doch beim Tanzen nicht mehr.
Theodor Storm
X sitzt am längeren Hebel. Allerdings auf dem falschen Dampfer.
Wolfgang Mocker