Man muß schonen, was das Publikum verehrt, und kein Ärgernis machen. Hält man sich auch für klüger als andere, so muß man doch, aus Artigkeit oder aus Mitleid für ihre Schwächen, ihre Vorurteile nicht anrühren.
Friedrich II. der Große
Es ist ein allgemeines Gesetz des organischen Lebens, daß, je weiter die Sonderentwicklung geht, desto feiner, energischer die Organe des Zusammenhaltes gebildet seien.
Albert Schäffle
Des Gedankens Atem ist der Zweifel.
Alois Essigmann
Mein Hang zum philosophischen Nachdenken beruht auf der einfachen Grundlage, daß ich über das kleinste Stück Natur irgendwelcher Art in höchste Verwunderung geraten kann.
Christian Morgenstern
Die Herren dieser Art, blendt' oft zu vieles Licht; Sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Christoph Martin Wieland
Wer schmeißt denn da mit Lehm? Der sollte sich was schäm'n, Der sollte doch was anders nehm'n Als ausgerechnet Lehm.
Claire Waldoff
Glück zeigt sich im Stillstand der Zeit.
Dietrich Grönemeyer
Wer jung und stark, darf keine Mühe scheu'n.
Euripides
Seit wann ist dann schlecht und recht und recht schlecht einerlei?
Georg Christoph Lichtenberg
Hass ist die Rache des Feiglings dafür, dass er eingeschüchtert ist.
George Bernard Shaw
Suche in deinem Herzen den Frieden zu wahren! Kein Vorfall dieser Welt soll es beunruhigen. Denke, das alles ein Ende nehmen muß.
Johannes vom Kreuz
Ackerbau und Viehzucht sind die zwei Brüste, die den Staat sicherer säugen als die Gold und Silberminen Perus.
Karl Julius Weber
Leistung schont Hoffnung.
Manfred Hinrich
Wenn die Nachtigallen aufhören zu schlagen, fangen die Grillen an zu zirpen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich trinke, ich rauche, ich spiele, ich liebe Frauen - aber Fernschach ist ein Laster, das ich nicht habe.
Michail Tal
Der Geist ist es, der den Redner macht. (Pectus est, quod disertos facit.)
Quintilian
Liebe ist die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.
Ron Kritzfeld
Ein gesprochenes Wort ist kein Spatz. Einmal ausgeflogen, läßt es sich nicht mehr einfangen.
Sprichwort
Ruhm Ruhm gleicht dem Wind, drum trägt er auch Den einen leicht empor wie Rauch, Dem andern bläht er nur den Bauch.
Theobald Nöthig
Zitate in meiner Arbeit sind wie Räuber am Weg, die bewaffnet hervorbrechen und dem Müßiggänger die Überzeugung abnehmen.
Walter Benjamin
Geburtstage sind Stufen in unserem Leben. Aber Stufen von unterschiedlicher Höhe.
Werner Mitsch