Die Macht der Geistlichkeit gründet auf die Meinung und Leichtgläubigkeit der Völker. Man kläre die letzteren auf – und der Zank hat ein Ende.
Friedrich II. der Große
Takt! Dieses seltsame Etwas, das weder Erziehung, noch Reichtum, noch Reflexion anzueignen vermag, und der Frau doch so unentbehrlich ist in tausend Fällen, die sich nicht unter ein allgemeines Gesetz bringen lassen, die dem Maßstabe des Scharfsinns entschlüpfen und seiner bedürfen, der aus den zartesten Fühlfäden der Seele gewebt sein muß.
Arthur Stahl
Obwohl ich nicht jeden Tag etwas zu essen habe, bin ich ziemlich fröhlich.
Auguste Renoir
Mancher sucht sein Leben lang Kameradschaft, aber man muß mit diesem Bedürfnis nicht zu Frauen gehen. Sie wollen, eine jede, ausschließlich geliebt sein.
Christian Morgenstern
Kunst ist Gestalt gewordener Wille des dem Menschen innewohnenden Göttlichen.
Erich Limpach
Unsere Gefühle für andere wurzeln in unserem Selbstempfinden.
Ernst Ferstl
Und wir Frauen sitzen und sitzen von unserem siebzehnten Jahre ab und warten und warten und hoffen und harren in müßigem Brüten von einem Tage zum andern, ob denn der Mann nicht kommt, der uns genug liebt, um sich unserer Hilflosigkeit zu erbarmen.
Fanny Lewald
Jede Innovation lässt sich hinterher erklären, aber keine prognostizieren.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Despotismus nimmt niemals eine schlimmere Gestalt an, als wenn er unter dem Deckmantel des Wohlwollens einherkommt.
Jeremy Bentham
Wie kann man erwarten, dass die Menschheit guten Rat annimmt, wenn sie nicht einmal auf Warnungen hört?
Jonathan Swift
Der Fortschritt besteht nicht darin, das Gestern zu zerstören, sondern seine Essenz zu bewahren, welche die Kraft hatte, das bessere Heute zu schaffen.
José Ortega y Gasset
Zur Vollkommenheit fehlte ihr nur ein Mangel.
Karl Kraus
Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht immer ein Erdbeben.
Konfuzius
Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat.
Kurt Tucholsky
Erfahren, Mist machen und damit düngen.
Manfred Hinrich
Ehrgeiz ist nichts anderes als Machthunger.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Übermütig sind meist in guten Zeiten die Herzen; schwer ist's, Tage des Glücks tragen mit ruhigem Sinn.
Ovid
Entfache des Geistes Leuchte zu niegeseh'nem Glanz; Doch pflege das Herz auch, pflege den keuschen Kranz Tiefsinniger Gefühle; wahre duftig zart Die Blume deutschen Gemütes im frostigen Hauch der Gegenwart.
Robert Hamerling
Falschheit zu meiden wird immer als Weisheit betrachtet, weil es dem Lügner an Achtung der Menschen gebricht.
Saadi
An das Jenseits soll man nicht nur glauben müssen. Das Jenseits soll man auch erfahren, schon inmitten dieses Lebens.
Samuel Huber
Wenn Du das Trinken aufgeben willst, sehe Dir mit nüchternen Augen einen Betrunkenen an.
Sprichwort