Der Fürst, weit enfernt davon, der unumschränkte Gebieter der unter seiner Herrschaft stehenden Völker zu sein, ist vielmehr nur ihr erster Bedienter.
Friedrich II. der Große
Der Witz ist das Niesen des Gehirns. Dabei ist ein immer witziger Mensch genauso unausstehlich und unappetitlich wie ein Kerl mit chronischem Schnupfen, aber ohne Taschentuch.
Alfred Polgar
Ein Arzt ist ein Mann, der an Krankheit gedeiht und an Gesundheit stirbt.
Ambrose Bierce
Schnelles Fahren ist die kleine Freiheit, die der Deutsche noch hat. Die soll man ihm lassen, er darf doch sonst nichts mehr.
Berti Vogts
Der Fortschritt verhilft uns zu der Erkenntnis, dass er Faszinierendes zerstört, bevor wir es entdecken können.
Claudia Brefeld
Hättet ihr gedacht, dass ich mal das Wort natürlich in den Mund nehme?
Daniela Katzenberger
Nicht Daunen, Gedanken sind des Kopfes bestes Kissen.
Emil Baschnonga
Was wir für andere tun, kommt auch uns zugute. Was wir gegen andere tun, schadet auch uns selbst.
Ernst Ferstl
Vor dem Rundfunk gab es den Mundfunk.
Henri Nannen
Das Seelische gehört überall an die Spitze. Erziehung ist zuerst und zuletzt Erziehung der Seele.
Julius Langbehn
Einer zitierte gern Jean Pauls Wort, daß jeder Fachmann in seinem Fach ein Esel sei. Er war nämlich in allen Fächern zuhause.
Karl Kraus
Betrogene Liebe ist wie Menschenblut; sie schreit aufwärts nach Rache.
Matthias Claudius
Ein gute Gesellschaft muß wie ein gutes Fernrohr zusammengesetzt sein, aus flachen und erhabenen Gläsern. Die meisten jetzigen Gesellschaften sind bloß aus vollen Gläsern zusammengesetzt.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Chinesen verwenden zwei Pinselstriche, um das Wort "Krise" zu schreiben. Ein Pinselstrich steht für Gefahr; der andere für Gelegenheit. In einer Krise hüte dich vor der Gefahr - aber erkenne die Gelegenheit!
Richard Milhous Nixon
Gute Literatur verdirbt den schlechten Geschmack.
Rupert Schützbach
Es stimmt: Nur wer das Zeug zu etwas hat, dem kann man daran flicken.
Alte soll man ehren, Junge soll man lehren, Weise soll man fragen, Narren ertragen.
Sprichwort
Wohin der Frosch laicht, dorthin laicht auch der Fisch.
Die Eitelkeit aber schleicht sich selbst in die Tempel der erhabensten Tugend.
Stendhal
Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, daß es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Storm
Große Verbrecher hinterlassen keine Fingerabdrücke, sondern Massengräber.
Vytautas Karalius