Allen Bürgern ihr Eigentum sichern und sie so glücklich machen, als es die Natur des Menschen gestattet: diese Pflicht hat ein jeder, der das Oberhaupt einer Gesellschaft ist, und ich bemühe mich, sie so gut zu erfüllen, wie ich kann.
Friedrich II. der Große
Um eine Kultur zu schaffen, genügt es nicht, mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen.
Albert Camus
Brot für die Welt, die Wurst bleibt bei uns!
Anonym
Das Geheimnis der wahren Bildung liegt in der Überwindung des Egoismus und speziell der Genußsucht. Dabei kommt es, daß so oft ein sehr einfacher Mann, der nicht viele Kenntnisse besitzt, dennoch gebildeter ist als ein vornehmer und gelehrter Herr.
Carl Hilty
Wie die Ägypter, die die Krokodile anbeteten, die sie fraßen, beten wir die Automobile an, die uns totfahren.
Carl von Ossietzky
Die gute alte Zeit stellt dem Fortschritt kein gutes Zeugnis aus.
Ernst Ferstl
Wehe dem, der zu sterben geht und keinem Liebe geschenkt hat, dem Becher, der zu Scherben geht und keinen Durstigen getränkt hat.
Friedrich Rückert
Die neue Rasse der Models ist schrecklich, viel zu dünn! Sie sehen doch aus wie Zombies! Zudem sind sie so passiv, gar nicht wie richtige Frauen.
Helmut Newton
Reife ist, wenn man das Vollkommene nicht im Ungewöhnlichen, sondern im Alltäglichen sucht.
Hugo von Hofmannsthal
Der Charakter ist für den Menschen viel entscheidender als der Reichtum des Geistes.
Jacob Burckhardt
Jedes Gedicht ist auf seine Art und Weise ein Kuß. Aber nur mit Küssen zeugt man keine Kinder
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Ideen fehlen, sind Worte leicht zur Hand.
Ein von Eifer entflammter Mensch reicht hin, ein ganzes Volk aufzurichten.
Johannes Chrysostomos
Es würde sehr schlecht um uns stehen, wenn wir alles nur aus Überzeugung tun sollten und wenn wir zu nicht schon früh genug gewöhnt worden wären. Gar vieles, vielleicht das Beste in jedem Menschen ist nur durch Gewohnheit von Jugend auf in ihm entstanden.
Joseph Johann von Littrow
Die Freidenker, die sich bekehren lassen, kommen mir vor wie jene keuschen Männer, die das Weib verachten, bis sie der ersten besten Hure auf den Leim gehen.
Jules Renard
Mit Frauen muß man, wenn sie lange fort waren, Feste des Nichtwiedererkennens feiern.
Karl Kraus
Bescheidenheit verbietet, was das Gesetz erlaubt.
Lucius Annaeus Seneca
Geist ist die Voraussetzung der Langeweile.
Max Frisch
Ein Mann wie ich ist stets entweder un dio oder un diavolo.
Napoléon Bonaparte
Noch perverser, als wenn Autoren für Kritiker schreiben, ist es, wenn sie es für Autoren tun.
Peter Rühmkorf
Die Unterscheidung zwischen Macht und Machtmißbrauch ist eine rein akademische. In Wirklichkeit ist beides ein und dasselbe: wer die Macht nicht mißbraucht, verliert sie. Und deshalb muß allen mißtraut werden, die uns versichern, sie erstrebten Macht, ohne sie mißbrauchen zu wollen.
Ulrich Erckenbrecht